Beiträge von beeblebrox

    Hi, ich tippe auf zu fester Zugstufe ... das Rad verliert den Bodenkontakt zu lange und zu oft. Wenn es wieder die Strasse berührt, ist das selten mittig auf dem Rad, so dass es hier zu einer Häufung von Mini-Lenkimpulsen kommt.

    Statt zu fester Zugstufe kann auch eine zunehmende Schwergängigkeit beim Ausfedern bedingt durch Verschmutzung kommen.

    Kann auch sein, dass die Eigendämpfung des Reifens eine andere ist ( zu wenig Eigendämpfung ). Reifen-Typ gewechselt?

    Ersteres ist selbst erfahren. Den Lenker dann nicht "festhalten"

    Viele Grüße

    Dann gibt's schon mindestens zwei ... habe meine XSR900 in diesem Juli an "eine" verkauft. War Erstbesitz, 3 Jahre, 30tsd km, 3 Reifen vorne, 6 Reifen hinten. Großer Schmerz im Herz - aber jetzt geht's wieder.

    Hallo,

    ich stimme voll den Beiträgen von Aries zu. Das Motorrad muss getrimmt werden. Mehr Agilität erreicht man, wenn man es vorne etwas tiefer stellt bzw. hinten höher. Damit wird der Nachlauf verkürzt. Je nachdem, was

    bei Belastung (Fahrergewicht) möglich ist. Ich würde vorne soweit absenken (maximal), dass noch ein Reserve bei starker Einfederung vorhanden ist und dann mit der Vorspannung am Federbein "spielen". Aufgabenstellung bei der Yamaha: hinten sollte sie möglichst weit einfedern damit Ruhe beim Herausbeschleunigen gegeben ist.

    Zugstufendämpfung vorne fühlt man an dem Führungsverhalten/Bodenhaftung des Vorderrades. Wenn eine Gabel keine

    Zugstufendämpfung vorne hat und gut auf die Masse Rad+Gabel eingestellt ist, dann ist das völlig OK.

    Wichtiger ist die Zugstufendämpfung hinten. Die bestimmt, ob das Bike dann unter- oder übersteuert. In schnellen Kurve, bei Wechselkurven.

    Druckstufendämpfung ist m.E. nur für die Renne gut und sollte auf die Eigendämpfung des Reifens eingestellt sein. Und auf die sich wiederholenden Gegenbenheiten des Rundkurses.

    Was ich ganz schlimm finde sind solche Test (1000PS/Motorrad usw.) wo Fahrer unterschiedlicher Statue/Gewichte wechselnd verschiedene Bikes testen und dann teilweise zu vernichtenden Ergebnissen kommen.

    Bei der XSR ist ein Öhlins fein. Aber nicht notwendig für (sehr) flottes Fahren im öffentlichen Raum. Ich würde erst einmal an den Schräubchen drehen.

    VG

    Ja, sehe ich auch so. Seit diesem Winter und dem, was man im Moment mit Frühling bezeichnet, habe ich Protektoren installiert, die den Windchill stark reduzieren. Von PUIG - erhältlich z. B. hier: https://www.metisse.de/handsch…sport-yamaha-xsr-900.html

    Passen auch zusammen mit Lenkerendenspiegel.

    Ich denke, der TÜV wird da schon hinsehen (Lenkerstange == kritisch). Dem Kit liegen drei Schrauben unterschiedlicher Länge aber alle mit etwas höherer Festigkeit bei (10.9 statt 8.8). Darauf achten, dass das Ende der Schraube auch wieder ein Stück unten herausschaut. Also die ganze Länge der Gewindebohrung nutzt. Und ja - lt. Yamaha Service Manual sollen es 22Nm sein.

    Ja, das sehe ich auch so. Allerdings: die Wahl des Navigations-Systems fiel bei mir auf *Calimoto*. Hat vielfache Gründe: OpenStreetMap (je mehr gefahren wird, umso besser die Karten-Qualität), potentiell kostenfreie "tagesaktuelle" Kartenupdates, offline maps, Cloud-Applikation, Community-Anbindung, und sehr viele Features und eine sehr dynamische Entwicklung. Und man kann zusätzlich noch das ein oder andere Geschwindigkeits-Messung-Warn-Tool z. B. im Overlay-Modus mitlaufen lassen. Da stellt sich die Frage, ob man auf in Hardware vergossener Software bauen möchte. Und - falls man will - können alle Möglichkeiten des Internets per Handy ausschöpft werden (I-Radio, Musik, Telefon, ...)

    Die Überlegung ist, ob man das aktuellste Top-Handy für €1.000 (mit mechanischen Baugruppen/Zoom) auf das Bike schnallen möchte, oder ob ein etwas günstigeres Smartphone es nicht auch tut und damit die o. g. Vorteile erlaubt.

    Ich habe diese Variante gewählt. Allerdings klemmt oben drauf nur ein Samsung S7. Ich habe mich bewusst dafür entschieden, damit das Navi während der Fahrt nicht zu präsent ist und man langfristig das Kurvenfahren "verlernt". Und es ist sehr schlicht. Direkt unten drunter eine USB-Buchse, die an den Nebenverbraucher-Stecker geht.

    Dadurch, dass der Hebel direkt am Lenker befestigt ist, werden Erschütterungen noch weniger gedämpft, als mit der langen Klemmvorrichtung. Nach mehr als 13.000 km keine Probleme.

    Juergen