Beiträge von Kommander

    Hallo Leute,


    ich habe letztens den Temperaturfühler nach vorne verlegt, ähnlich wie Kanitfastan es gemacht hat.
    Endlich werden realistische Temperaturen angezeigt. Ich hatte teilweise Abweichungen bis zu ca. 8 °C.
    So jetzt kommt's:
    Seit dem Umbau verbraucht meine jetzt ca. 0,5 Liter weniger. Vorher ca.5,5 l/100km jetzt teilweise sogar unter 5 Liter.
    Nimmt die Außentemperaturmessung Einfluss auf die Einspritzanlage?
    Da ich kurz vorher bei der 10.000 km Inspektion war, kann es natürlich auch sein, dass da irgendwas geändert wurde und sich dadurch der Verbrauch reduziert hat und ich mir die Geschichte mit dem Temperaturfühler nur einbilde.
    Wie sind eure Erfahrungen?


    Gruß Tobias

    Hallo Leute,


    ich wollte auch mal meinen Senf zum Thema Setup loswerden.
    Die Fahrwerkskomponenten der XSR sind eher von der billigeren Sorte, kein Vergleich so den hochwertigen Komponenten von Ducati und Co., allerdings ist man hier auch einige 1000€ mehr los.
    Aber! So schlecht ist das Fahrwerk auch wieder nicht, wenn man es denn richtig eingestellt hat.
    Die Werkseinstellung ist jedenfalls Käse.
    Das Problem, die Vorspannung ist vorne wie hinten viel zu hart eingestellt, kleinere Bodenwellen spürt man direkt. Das nächste Problem ist, dass die Zugstufe viel zu hart eingestellt ist.
    Die Zugstufe ist für die Ausfedergeschwindigkeit zuständig, je härter die Zugstufeneinstellung, desto langsamer federt die Fuhre aus.
    Fährt man jetzt über mehrere Bodenwelle hat die Gabel oder das Federbein nicht genug Zeit wieder in die Ausgangslange zurückzukommen. Man fährt ständig am Ende des Federwegs rum, praktisch im harten Bereich der Progression. Anders gesagt das Mopped "saugt" sich nach unten und man verschenkt den Federweg.
    Die Folge es fühlt sich einfach unkomfortabel und hart an.


    So hab ich es gemacht. Als erstes habe ich die Vorspannung vorne deutlich reduziert, ca. 6 - 7 Ringe sichtbar, anschließend habe ich die Zugstufe etwas zurück genommen. Hinten genauso, von stufe 4 auf Stufe 2 - 3 und die Zugstufe auch etwas reduziert.
    Damit die Gabel beim harten Bremsen nicht durchschlägt, habe ich vorsichtshalber pro Holm ca. 10 ml eingefüllt. Das verkleinert das Luftpolster und sorgt für etwas mehr Härte am Ende des Federwegs (hier aber nicht übertreiben max. 20 - 25 ml).
    Für den sportlichen Landstraßenritt ist das Fahrwerk jetzt durchaus brauchbar ohne dabei unkomfortabel zu sein.
    Noch ein Tipp, sollte die die Zugstufe zu weich sein, merkt man es daran, dass das Fahrwerk anfängt zu pumpen. Dann lieber 1-2 Klicks härter drehen. Man muss halt ein wenig ausprobieren.
    Im Internet gibt es übrigens etliche Tipps zum Thema Fahrwerkseinstellungen.


    Ich hoffe ich konnte euch ein bisschen weiter helfen.


    Gruß Tobias (heute morgen waren es 77kg ;) )