Heck Höherlegung 25mm - ErFAHRung

    #1

    Ich habe vor etwa 3.000 km das Heck um 25 mm höherlegen lassen, durch Umlenkhebel mit anderer Länge. Ziel: Erhöung der Schräglagenfreiheit.


    Kurzer Erfahrungsbericht: Fährt sich bestens! Das Fahrverhalten ist weitestgehend unverändert. Beim Einlenken auf der Bremse eine Spur unruhiger, aber unproblematisch. Zum Verhalten bei Hochgeschwindigkeit kann ich nichts sagen. (Reifen: Conti Road Attack 3)


    Ich würd's wieder tun. ;)

    #2

    Am Fahrwerk zu arbeiten, ist immer eine gute Idee. Fährst Du auch Rennstrecke und was heißt Fahrverhalten weitgehend unverändert genau? Hast Du noch das Serienfahrwerk oder auch da was geändert? Die Frage eines eventuellen Hochgeschwindigkeitspendeln aufgrund der Heckerhöhung würde mich schon interessieren.
    Insgesamt für mich ein sehr guter Ansatz, weil es sich immer lohnt, sich mit einer Verbesserung der Fahreigenschaften auseinander zu setzen. Weiterhin viel Spaß und Freude beim Fahren.


    Gruß


    Thomas

    #3

    Rennstrecke fahre ich nicht. Aber bereits auf kurviger Landstraße hat die Fußraste zu oft gekratzt. Das tut sie jetzt deutlich seltener.


    Autobahn fahre ich äußerst selten, und wenn, dann kaum schneller als 140. Aber falls ich demnächst Gelegenheit habe, kann ich das Verhalten bei hoher Geschwindigkeit ja mal testen.


    Das Fahrwerk ist ansonsten Serie. Ich habe die Höherlegung etwa zu dem Zeitpunkt eingebaut, als ich vom Metzler Roadtec Z8 auf den CRA3 gewechselt habe. Der CRA3 lenkt williger ein als der Roadtec, das Lenkverhalten ist gerade aus weniger ruhig und stabil, dafür in Schräglage ruhiger und stabiler. In Schräglage mehr das berühmte "wie auf Schienen" Gefühl. In etwa stellt sich beim CRA3 ein Verhalten ein, dass einer "spitzeren", weniger runden Reifenkontur geschuldet sein konnte. Der Reifenwechsel macht die Beurteilung des Fahrverhaltens für mich ein wenig schwierig. Ich probier's trotzdem mal:


    Ich hatte natürlich befürchtet, dass es von ohnehin schon recht agil und wendig auf nervös umschlagen könnte. Das ist aber definitiv nicht der Fall. Ich merke - außer beim Einlenken auf der Bremse - keine deutliche Veränderung. Eventuell lenkt sie noch ein kleines bisschen wenig williger ein als ohnehin schon. In Schräglage mit und ohne Last keine Veränderung. Eventuell ist das Lenkerschlagen beim Rausbeschleunigen und Beschleunigen ein kleines bisschen reduziert.


    Die einzige deutliche, aber mich nicht weiter störende Veränderung, die ich wahrnehme, ist das erwähnte Verhalten beim Einlenken auf der Bremse. Dabei reagiert das Vorderrad auf Rillen und Unebenheiten im Belag, indem es ein wenig mehr einlenkt. Im Lenker werden dann kleine Einlenk-Impulse spürbar.


    Gruß,
    Gregor

    #4

    Ja gut, das ist für mich nachvollziehbar und als gelungene und geeignete Maßnahme zur Verbesserung der Fahrwerkseigenschaften anzusehen. Eine Aussage über mögliches Hochgeschwindigkeitspendeln ist nicht so wichtig, wenn es für Dich nicht relevant ist. Eine Erhöhung um 25 mm sollte sich in jedem Fall in einem Bereich bewegen, in dem keine gravierenden negativen Auswirkungen zu erwarten sind. Das ist zumindest für mich die Schlussfolgerung aus Deinen Darstellungen.


    Danke für diesen für mich interessanten Beitrag, wobei ich insgesamt mit dem Fahrwerks-Setup meiner XSR soweit zufrieden bin, dass ich eine Heckerhöhung nicht unbedingt in Betracht ziehe.


    Vordringlich ist für mich persönlich für die Zukunft eine Verbesserung des Fahrkönnens, um das was mit der XSR möglich ist, annähernd oder möglichst weit ausschöpfen zu können, aber das braucht eben seine Zeit. :icon-mrgreen:


    Gruß von


    Thomas

    #5

    Kommt man an die Schrauben gut ran wenn man das Hinterrad auf ein Werkstattbock stellt? Gibt's Erfahrungen mit Do it yourself? Danke für Tipps.

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