• #1

    Moin,


    hier mal meine Erfahrungen mit Stahlflexleitungen....
    Über den Sinn oder den Unsinn von Stahlflexleitungen brauchen wir nicht zu reden....


    Ich habe mir beim Händler meines Vertrauens einen Satz Stahlflexleitungen von der Firma Melvin besorgen lassen. Der Satz ist für eine MT09 ABS und laut Datenbank sind die Leitungen der XSR900 und der MT09 identlisch. Die Stahlflexeitungen sollten demnach also auch identlsch sein.
    Die Leitungen kamen und ich wollte sie selber einbauen. Im Normalfall mach ich das auch selbst an meinen Böcken...aber wegen ABS und entlüften brauchte ich den Freundlichen(mein Glück im Nachhinein).
    Der Satz kam und ich machte mich ans Werk....und es passte nicht.....
    Zu den fünf Leitungen kamen 4 Schraubverbinder mit 90°-Winkel. Und das fnktioniert leider so nicht...und im übrigen auch nicht an der MT09 ABS...wir haben gleich nachgeschaut.
    Es hätten vier 180°-Schraubverbindungen sein müssen....bei der Firma Spiegler wird der ABS-Satz genau mit diesen 180°-Verbindern angeboten.
    Naja...im Endeffekt hat dann die Firma Melvin sich eine XSR besorgt und die Leitungen frisch gemacht und diese zu dem Händler meines Vertrauens geschickt.
    Der Mechaniker hat dann die Leitungen verbaut und alles hat gepasst......aber was ein Drama.....mit einem guten Ende allerdings.....Ich werd die Tage die Leitungen dann über Einzelabnahme eintragen lassen....ich hab ja das Gutachten für die MT09......


    cheers


    Olf

  • #3

    Nachdem im nächsten Jahr nach vier Jahren entsprechend dem Wartungsplan die Bremsleitungen erneuert werden müssen, lasse ich derzeit auf Spiegler Stahlflex Leitungen umrüsten, obwohl es erst drei Jahre sind, aber ich möchte die Stahlflex Leitungen sowieso haben. Meine Kumpels meinen aber ziemlich alle, an das vierjährige Wechsel-Intervall würde sich sowieso niemand halten. Ich bin da etwas überrascht, da ich davon ausgehe, dass die Hersteller aufgrund der möglichen Haftung im Falle eines Unfalls mit geplatzten alten Leitungen den Wechsel vorschreiben, d. h. im Fall eines Nicht-Wechsels nach vier Jahren ist der Hersteller aus der möglichen Haftung, da kann man sicher anderer Meinung sein, was ich auch akzeptiere, aber was z. B. Bremsen und Reifen angeht, da bin ich lieber übervorsichtig.


    Gruß


    Thomas

  • #5

    Ja klar, ich verstehe das, aber z. B. beim Auto lasse ich die auch nach spätestens 7, 8 Jahren wechseln, auch ohne ausdrückliche Vorschrift, weil ich denke mir, irgendwann wird Gummi eben porös, wenn die Weichmacher draußen sind. Ebenso werde ich z. B. beim Auto das Getriebeöl spätestens bei 150.000 km wechseln lassen, obwohl laut Hersteller das Öl nicht gewechselt werden braucht, weil ich mir auch denke, dass das Öl nicht besser wird, aber selbstverständlich muss man das nicht.
    Die Bremsanlage ist aber für mich schon ein wichtiges Bauteil, aber das kann natürlich auch jeder für sich entscheiden.


    Nachdem die Yamaha Bremsleitungen alle zusammen sogar noch teurer sind, so kostet laut Ersatzteilliste allein der Verbindungs-schlauch zwischen den beiden Bremsssätteln vorne € 65,65, habe ich mich für die Stahlflex (komplett mit allen Anbauteilen (€ 278) entschieden.
    Bei den Preisen ist es natürlich verständlich, dass die vierjährige Wechselfrist von den meisten nicht eingehalten bzw. wenn dann auf Stahlflex gewechselt wird.


    Gruß


    Thomas

  • #6

    Ich halte das für stark übertreiben die Bremsleitungen alle 4 Jahre tauschen zu müssen. Das insbesondere bei unserem Klimabedingungen und weil wir in aller Regel den Bock in der Garage haben.


    Was ist bislang gelesen habe, werden die Bremsen an der MT bzw. XSR durchweg gelobt. Da dürfte doch kein Vierbesserungspotential mit Stahlflex zu bestehen.

  • #7

    Nach 28 Jahren war es bei meiner BMW Zeit auf Stahlflex umzurüsten. Bei der XSR lasse ich mir noch ein paar Jahre Zeit.

  • #8

    28 Jahre, nah ja da müsste man froh sein, wenn das ganze Gerät so lange hält. Andererseits bin ich dann 84, da brauche ich die Stahlflex wohl nicht mehr. Deshalb am besten doch jetzt. Hinsichtlich Druckpunkt und Dosierbarkeit sollte wohl doch etwas drin sein und mit den Brembo Sintermetall-Belägen vorne. Sicherlich ist die Bremse von Haus aus sehr gut, es ist schließlich die Anlage der R 1 aus 2004, aber das heißt wohl nicht, dass nicht Verbesserungspotenzial da sein könnte. Mal sehen, zumindest sehen die mit der Carbon-Ummantelung ganz gut aus.


    Gruß


    Thomas

  • #9

    Ein Freund von mir hat bei seiner Honda CBR 600 RR die Stahlflexleitungen einbauen lassen, die alten waren noch orginal Bj. 2008.

    Inklusive Material, Bremsflüssigkeit und Pickerl § 57a (=TÜV in Österreich) bezahlte er 330,--.


    Die Leitungen kamen von ABM , kennt ihr die?

    Liebe Grüße,
    Mike

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