Beiträge von Luttrich

    UI ui ui, du malst ja ein Szenario, also sofern es eine Bagatelle bleiben sollte, muss ich beim Wiederverkauf mal gar nichts angeben, soweit ich weiß, von daher würdest du davon überhaupt nichts mitbekommen.


    Sofern das natürlich nicht der Fall sein sollte und der Schaden größer ist, dann läuft es definitiv auf Gutachten raus und ich bin mal gespannt, was dabei rauskommt. Allein die Wertminderung dürfte dann enorm sein, bin dann gespannt, ob es dann u. U. um den Neuwert des Fahrzeugs gehen könnte, aber ich denke mal, dass es nicht soweit kommt.


    Moped ist jetzt in der Werkstatt und wird durchgeschaut. Je nachdem was die Werkstatt für einen Kostenvoranschlag macht, wird noch ein Gutachten angehängt oder nicht.


    Also alles was ich zum Thema Auffahrunfälle beim Rückwärtsfahren gefunden habe, spricht eigentlich für mich:

    Nach §9 STVO gilt beim Rückwärtsfahren eine besondere Sorgfaltspflicht. Weiterhin ist bei Rückwärtsunfällen der sogenannte Anscheinsbeweis. Dadurch muss der Unfallverursacher erst mal widerlegen, dass ich nicht eine Mitschuld habe. Sollte es tatsächlich hart auf hart kommen, dann sollte eigentlich ein Unfallgutachter das Unfallszenario rekonstruieren können.


    Ich hab die letzten Tage übrigens ganz bewusst mal auf andere Fahrzeuge an Kreuzungen/im stehenden Verkehr vor Ampeln/... geachtet, 1-2m Abstand sind nach meinen Beobachtungen durchschnittlich absolut normal. Weiterhin scheint es keine gesetzlichen Regelungen zum Abstand beim stehenden Verkehr, z. B. wie in meinem Fall, zu geben. Eine Gefährdung muss halt ausgeschlossen sein.

    Die Straße ist an der Unfallstelle sogar leicht abschüssig, dadurch ist ein Zurückrollen beim Anfahren absolut ausgeschlossen. Mir erschließt sich da eine Teilschuld meinerseits absolut gar nicht. Selbst wenn ich nur 30cm Abstand gehalten hätte, hätte er mich vor dem Zurücksetzen wahrnehmen müssen und aufgrund der Sorgfaltspflicht schlicht und ergreifend warten müssen, bis ich ihm entweder Platz mache oder ihn überhole.

    X( Gerade nen Anruf von meiner Versicherung bekommen, der Unfallgegner hat tatsächlich Schadensansprüche bei meiner Versicherung geltend gemacht, damit wäre ja wohl geklärt, ob er seine Schuld zugibt oder nicht.


    Jedoch meinte die Dame von der Allianz, dass das ein bisschen komisch wäre, da er nach der seiner Schilderung klar selbst Schuld sei :lachen:


    Er hat aber wohl betont, dass er vorschriftsmäßig alle möglichen Blicke nach hinten durchgeführt hat (Rückspiegel, Seitenspiegel, Schulterblick, ...). Vll ist er einfach Blind wie ein Maulwurf, aber dann sollte man ihn wohl generell nicht mehr ans Steuer assen!

    Also eben mit der Anwältin telefoniert (Corona, deswegen nur am Telefon) und jetzt läuft das über sie. Im Endeffekt weiß ich nicht genau, was er gegenüber der Polizei gesagt hat. Seine erste Reaktion war so, dass er es nicht geleugnet hat. In der Wartezeit, bis die Polizei kam, hatte sich jedoch die Stimmung deutlich geändert und was ich dann so halb mithören konnte bei seiner Aussage, war eben nicht mehr so eindeutig. Die Anwältin wird jetzt auf jeden Fall Akteneinsicht beantragen.


    Parallel habe ich jetzt einen Termin bei einer Werkstatt zur ersten Durchsicht und für einen Kostenvoranschlag, bringe die XSR heute Nachmittag hin. Sofern dabei der Schaden nicht über 500-750€ liegen sollte, wäre es unverhältnismäßig einen Sachverständiger einzuschalten und ich würde da auf den Kosten sitzen bleiben. Die Frage ist jetzt eigentlich, ob es eine Bagatelle ist oder ob der Schaden u. U. doch größer sein sollte.


    Schätzt die Werkstatt den Schaden über diesen Bagatellwert, dann sollte ich nach Aussage der Anwältin unbedingt einen Sachverständiger einschalten, da dies mit Sicherheit die gegnerische Versicherung auch tun wird.

    Danke für diesen Gedanken, an sowas hatte ich echt noch gar nicht gedacht! Im Endeffekt hat die Anwältin aber auch gesagt, dass wenn es hart auf hart kommen sollte, dann können Unfallgutachter sehr gut feststellen, ob ich vorwärts oder der Unfallgegner rückwärts gefahren ist.

    Vorderradbremse hatte ich festangezogen, Natürlich hats mich leicht nach hinten geschoben, aber jetzt keinen Meter, vll. ein paar Zentimeter. Umgestoßen hat es mich nicht, tatsächlich war es , dass mein Kotflügel samt Rad unter sein Auto gerdrückt wurde und mein Moped sich dadurch sogar eher stabilisiert hat, da es regelrecht eingequetscht war.


    Hab schon mal online geschaut: Der Kotflügel kostet neu ca. 175€, wenns nur das ist, wäre das ja nichts. Aber was kommt da jetzt noch alles? Durchsicht von der Werkstatt bzw. vom Gutachter, Kotflügel + Einbau. Wenns dabei bleibt und kein Gutachter bemüht wird, bleibts eine Bagetelle. Wenn aber doch ein Gutachter nötig sein sollte, dann wird es wahrscheinlich schnell vierstellig.


    Es hat auf jeden Fall so einen lauten Schlag getan, dass der Freund meiner Mum, der schon im Haus war und mir nicht hinterhergeschaut hatte, wieder herauskam. Entfernung zum Unfallort ca. 100m.

    Also der Unfall wurde auf jeden Fall von der Polizei dokumentiert. Ich habe bei meiner Aussage auch noch mal ausdrücklich betont, dass wir bereits 10-15s hintereinander standen, bevor er den Rückwärtsgang einlegte und auf mich drauf fuhr. Meine Mutter hat das ganze als Zeugin beobachtet, dummerweise ist das Familie... Der Polizist hat am Unfallort auch so durchscheinen lassen, dass sie Zeugin nicht wirklich neutral sein könne. Der Freund meiner Mum kam auch noch dazu geeilt und konnte bezeugen, dass der Fahrer vor uns angab, dass er rückwärts gefahren sei. Aber auch das gleiche Problem: Neutralität. Als die Polizei nämlich da war, hat er des vor den Beamten nicht mehr so eindeutig zugegeben und meinte ständig, dass ich nicht hinter ihm gewesen sei, er hätte ja schließlich in den Spiegel geschaut.


    Anmerkung: Nach allem was ich im Internet jetzt gelesen habe, würde ich auf jeden Fall immer die Polizei dazu holen, egal wie groß der Schaden ist.

    Also ich werde mal alles, was da jetzt passiert hier dokumentieren, vll. hilft es ja zukünftig auch anderen. Nach euren Tipps und vielen Infos im Internet habe ich jetzt folgendes gemacht:


    • Anwalt eingeschalten (morgen habe ich ein telefonisches Gespräch mit dem, wegen Corona momentan alles nur am Telefon)
      --> vorab lasse ich denen alle Informationen zukommen. Dummerweise habe ich keine Rechtschutzversicherung, also falls ich eine Teilschuld bekommen sollte, wäre das natürlich dann finanziell blöd für mich. Falls ich 100% unschuldig bin, muss die gegnerische Versicherung meinen Anwalt bezahlen.
    • Motorrad war ja noch fahrbereit, deswegen steht es jetzt noch bei mir in der Tiefgarage, werde erst nach dem Gespräch mit dem Anwalt entscheiden, ob es jetzt direkt in die Werkstatt geht oder ob es erst einem Gutachter vorgeführt wird. Wie schon geschrieben könnte es sein, dass die gegnerische Versicherung ja auch einen Gutachter einschaltet.
    • Habe den Schaden meiner Versicherung gemeldet (obwohl man diesen Tipp oft im Internet findet, wäre das eigentlich unnötig gewesen, so lange ich nicht die Vollkasko oder u. U. die Haftpflicht belasten muss, jedoch weiß man ja im Endeffekt nie, was genau bei der Schuldfrage rauskommen, auch wenn ich der Meinung bin, dass ich zu 100% unschuldig bin)
    • Habe den Schaden der gegnerischen Versicherung gemeldet. Tatsächlich hatte der Unfallverursacher das bisher nicht getan. Da hab ich jetzt auf jeden Fall eine Schadensnummer, die ich meinem Anwalt weitergeben kann.
      Interessant fand ich, dass die gegnerische Versicherung (AXA) am Telefon meinte, dass ich bei einem Neufahrzeug (5 Tage alt) ja jetzt auf jeden Fall einen Gutachter einschalten würde. Bin mir da aber nicht so sicher, wenn es u. U. nur ein Bagatellschaden ist, bleibe ich später auf den Gutachterkosten sitzen. Gerade bei solchen Fragen hoffe ich auf klare Aussagen/Anweisungen vom Anwalt. Ich kann als "Laie" und Motorradanfänger schließlich überhaupt nicht beurteilen, ob da jetzt noch mehr kaputt ist als nur der abgebrochene Kotflügel. Möglicherweise würden mir Unregelmäßigkeiten beim Fahren gar nicht unbedingt auffallen.

    Ich werde weiterberichten.

    Der Händler, beim dem ich sie gekauft habe, macht jetzt eine Woche Betriebsferien... Bei mir im Ort gibt's nen kleinen Yamahahändler, werd da mal nachfragen.


    Erster Unfall und da fängt man dann an im Internet zu lesen... Da ich meines Erachtens absolut keine Mitschuld habe, werde ich mir wohl sicherheitshalber anwältliche Unterstützung holen. Hab jetzt überall gelesen, dass bei unverschuldeten Unfällen die Versicherung des Unfallgegner die Anwaltskosten übernehmen muss.

    Hab online abgeschlossen, als hab jetzt keinen Ansprechpartner vor Ort, falls du das meinst. Werd auf jeden Fall am Montag noch mal über die Hotline bei der Allianz anrufen und mich zumindest über diese eine Mitarbeiterin beschweren..

    :D Bin 30km über die Autobahn danach nach Hause gefahren :D Hab so zumindest nichts gemerkt...

    Der Händler ist 60km entfernt. Kann ich da im Grunde zu jeder (Yamaha)Motorradwerkstatt gehen bzw. kennt jemand im Raum Böblingen/Stuttgart/Pforzheim eine versierte Werkstatt, die nicht nur auf den optischen Schaden schaut? Oder sind die normalerweise alle versiert?


    Beim Auto meiner Partnerin wurde auch mal nur ein optischer Schaden festgestellt und bei einer späteren Inspektion kam dann raus, dass doch mehr beschädigt war..

    Hallo Leute,


    jetzt müsst ihr leider herhalten, damit ich meinem Ärger Luft machen kann :cursing:


    Seit Mittwoch bin ich stolzer Besitzer einer XSR 900 80s Black (mein erstes Motorrad!!), nigelnagelneu, noch keine 200km...Bei dem tollen Wetter heute habe ich natürlich gleich eine kleine Ausfahrt gemacht und den König bei einem Freund und meiner Familie vorgeführt.


    Also ich mich gerade auf dem Heimweg machen wollte, kurvt einer so komisch durch das Wohngebiet meiner Mutter: Ohne zu blinken etc. ein paar mal gedreht...Der Freund meiner Mum meinte schon, was mit dem wohl los sei...

    Naja, ich fahr los, er steht an der Kreuzung raus aus dem Wohngebiet auf die Hauptstraße, ohne Blinker! Ich fahr von hinten langsam ran und halte mit 1-2m Abstand. 10-20s vergehen und ich denk mir noch, warum der nicht endlich auf die Hauptstraße fährt, plötzlich geht das Rückfahrlicht an zack fährt er mir auf den Vorderreifen X(


    Er steigt aus und meint sofort er hat mich nicht gesehen...ich stand mittig hinter ihm: Quasi unmöglich mich im Rückspiegel nicht zu sehen. Seine Freundin scheinbar nur froh, dass vor allem mir nichts passiert ist. Ein bisschen bla bla bla, ich stocksauer, da komplett neues Motorrad. Haben dann die Polizei gerufen, dass es nachher nicht heißt, ich sei ihm draufgefahren.

    Die Polizei ist keine 2min da, da fängt er an, dass ich noch gar nicht hinter ihm gewesen sei, als er anfing rückwärts zu fahren. Oh man, ich kam mir da echt verarscht vor, zuerst gibt er alles zu und ich denk mir noch, ob die Polizei überhaupt nötig ist...


    Die Polizei hat auf jeden Fall alles protokolliert und meine Mum wurde als Zeugin vernommen, die hat das nämlich aus 100m Entfernung beobachtet, als sie mir beim Wegfahren hinterher schaute.

    14 Jahren Auto gefahren und nie auch nur irgendetwas gewesen, 3 Tage habe ich ein Motorrad und zack Unfall. Die Polizei meinte dann noch, dass ich den Unfall auch auf jeden Fall meiner Versicherung melden soll. Hab dann noch mal im Internet nachgelesen, was man bei unverschuldeten Unfällen tun soll - selbe Antwort. Also hab ich bei der Allianz angefangen den Unfallmelder online auszufüllen, hatte dann aber noch ein paar Fragen und dachte ich ruf da kurz an (meine Versicherungspapiere sind noch nicht mal da...außer der eVB hab ich noch gar nichts von denen. Auf jeden Fall scheint am Wochenende beim Unfallmelder der Allianz irgendeine Idiotin zu arbeiten:
    - Kaum zu verstehen, hörte sich schon zu an, als ob die Frau 50m vom Hörer/Mikrofon entfernt sitzt

    - Als ich ihr sage, dass ich den Unfall nicht selbst verursacht habe, meckert sie mich an, warum ich dann überhaupt anrufe.

    - Ein Ton, sowas unverschämtes hab ich echt noch nie erlebt. Und ich lass mit meiner VK da echt nicht wenig Geld bei denen liegen...

    - als ich dann versuche zu fragen, was ich jetzt tun muss (ist ja mein erster Unfall), lacht die Tante an der Leitung nur


    :cursing: Sowas hab ich echt noch nicht erlebt...Hab den Schaden jetzt online über das Formular der Allianz gemeldet. Da gibt es sehr wohl die Auswahl, ob man den Unfall selbst verschuldet hat oder ob der Unfallgegner den Unfall verschuldet hat. Werde versuchen am Montag bei der Allianz noch mal anzurufen und mich auf jeden Fall über diese eine Mitarbeiterin beschweren ...


    Und was mach ich jetzt? Die Frau von der Allianz war mir ja keine Hilfe... Kann ich einfach am Montag zu Werkstatt gehen und den Schaden reparieren lassen?

    Ich hoffe ja, dass nicht viel ist: Sieht so aus, als ob nur das Schutzblech abgebrochen wäre. Aber ich bin ich kein Techniker und kenn mich mit Mopeds bisher so gut wie gar nicht aus. Der Polizist meinte, dass durchaus auch Haarrisse bei sowas entstehen könnte...


    Ganz schön lang geworden. Eigentlich wollte ich morgen noch mal das Wetter ausnutzen, fällt wohl flach jetzt oder meint ihr, ich kann fahren?