Dein Gedanke ist es wert gedacht zu werden, aber auch nicht neu, ich kenne das unter "Reserve" statt Puffer, also dem Delta zwischen Fahrvermögen und Fahrmanöver. Trainings sind ein gutes Mittel, Fahrvermögen zu steigern und darüber hinaus in kontrollierter Umgebung ein Gefühl für diese Reserven zu entwickeln, mit dem Ziel, sich bewußt darin zu bewegen und seine Grenzen zu kennen und nicht zu überschreiten.
Daraus ergäbe sich bei deinem Gedanken die Fragestellung, ob einfach die persönliche Einschätzung der Reserve nicht den Tatsachen entspricht ober todesverachtend ins Risiko gegangen wird, und wenn ja, wäre die Motivation interessant, da ich unterstelle, dass die wenigsten Spass an Verletzung, Schmerzen oder Tod haben werden.
Ein Einflussfaktor könnte das älter werden sein. Die Fähigkeiten verringern sich, Warnehmung und Refexe werden langsamer, Beweglichkeit wird eingeschränkter, man ist nicht mehr so "sportlich", hat aber immer noch das Bild in sich "Was man mal alles konnte", damals "so voll im Saft".
Darin könnte eine Gefahr liegen, seine Reserven zu überschreiten. Aber auch hier können Trainings helfen die Fähigkeiten auf den Prüfstein zu stellen und im Zweifelsfall sein Fahren der neuen Realität anzupassen.