Eigenes Motoröl selber mitbringen zum Ölwechsel (Inspektion)

Es ist nicht besser oder schlechter, sondern hat einfach einen anderen Viskositätsbereich.
Grundsätzlich würde nichts dagegen sprechen, aber bei einer im Ölbad laufenden Kupplung kann es mit vollsynthetischen Ölen zu Problemen kommen.

Ich mache den Ölwechsel beim Motorrad immer selbst, so dass ich in jedem Fall mein eigenes Öl nehmen kann. Ich habe während der Garantiezeit schon auch mal mein eigenes Öl mitgenommen, aber angesichts der Menge und der Preisdifferenz ist es da nicht so entscheidend.

Ich nehme beim Pkw immer und ausschließlich mein eigenes Öl mit und zwar aus Preisgründen. Der Liter Castrol Longlife kostet im Internet 1/3 von dem Preis, den der Händler verlangt und ich bin nicht bereit, dessen hohen Preis zu zahlen. Im Übrigen ist es ja mein Fahrzeug und ausschließlich ich bestimme, welches Öl da rein kommt. Das Öl muss natürlich den vom Hersteller vorgeschriebenen Spezifikationen und Freigaben entsprechen, aber ich kaufe ja nur eines, das das erfüllt.
Ich habe keine Bedenken, dass der Händler wegen des mitgebrachten Öls einen erheblichen Verdienstausfall haben wird, akzeptiere aber eine gegenteilige Meinung als sachlich zutreffend.
Ich mag es auch nicht, mir sagen lassen zu müssen, mit was und wie mein Fahrzeug gewartet werden soll. Ich lasse z. B. beim Pkw das Getriebeöl nach einer Laufzeit von ca. 120.000 km wechseln, obwohl die Hersteller sagen, es könne lebenslang im Getriebe verbleiben. Dann soll sich einer mal anschauen, wie das Getriebeöl nach dieser Laufzeit aussieht und der Händler hat einen Ausgleich dafür, dass das Motoröl nicht von ihm ist und ich kann das beim Motoröl gesparte in die Kosten für den Wechsel des Getriebeöls investieren. Wer sollte da was dagegen haben?
Ich hatte noch nie Probleme mit einem Händler, weil die in der Regel meine Meinung teilen und respektieren.

Gruß

Thomas