Fahrwerkseinstellung - Setup Gabel und Federbein

  • #231

    Das verstehe ich dann schon eher. Ein auf das Fahrergewicht eingestelles Federbein mit Druckstufendämpfungseinstellung getrennt in High/Lowspeed, da kann ein Serienfederbein, das keine Druckstufeneinstellung hat und mit einer Serienfeder bestückt ist natürlich nicht mithalten.

    Enjoy your Ride !

  • #232

    Vielleicht hier mal durchlesen, ist sehr informativ. Wenn das Fahrwerk Unterdämpfer ist, fühlt sich das holprig an und z.B. Bodenwellen können sich beim Fahrer wie Schläge anfühlen. Weil eben der Reifen rumhüpft. Darum benötigt man ja die Dämpfung. An heißen Tagen und sportlicher Fahrweise ist das originale Federbein total unterdämpft. Dann fühlt sich das holprig an, da der Reifen hüpft. Der Vergleich mit dem Starrahmen war etwas übertrieben.


    https://www.ohlins.eu/download…empfer-road--00001234.pdf


    https://www.google.de/url?sa=t…Vaw2kgS7XqUQo97BeoMkx8Eti

    Einmal editiert, zuletzt von Beckerbursch ()

  • #233

    Nur um mal meine Meinung und Erfahrung wieder zugeben. Das Serienfahrwerk kann man nicht pauschal als unterdämpft bezeichnen. Mit einer optimalen Einstellung funktioniert ist wirklich sehr gut. Ich bin mein erstes Renntraining mit dem Serienfahrwerk gefahren und es hat wirklich sehr gut funktioniert, wobei sich das Geschwindigkeitsniveau allerdings schon in Grenzen gehalten hat, aber ganz langsam war es auch nicht. Lediglich das starke Einfedern vorne beim Bremsen war etwas hinderlich, was ohne Druckstufe natürlich nicht zu ändern ist.

    Das Wichtigste ist eine perfekte Balance der Federung zwischen hinten und vorne einzustellen, d. h. dass die Gabel und das Federbein absolut synchron ausfedern müssen und das ist wegen der fehlenden Druckstufeneinstellung hinten und vorne sehr schwierig, aber es ist möglich. Hinzu kommt, dass man hinten und vorne keine zu starke Vorspannung wählen sollte, damit das Fahrwerk genügend Feder- weg zum arbeiten hat, wobei da natürlich schwere Fahrer schnell an die Grenzen kommen.


    Gruß


    Thomas

  • #234

    Vielen Dank für eure informativen Beschreibungen.

    Ich selber fahre das original Fahrwek.

    Nach ca. 1 Jahr hatte ich die für mich optimale Einstellung gefunden. Da ich nicht der "Racer"bin genügt mir das. ^^

    Beim scharfen Beschleunigen bzw. Bremsen geht nichts auf Block, die Schläge gehen mir nicht auf den Rücken durch.

    Das einzige was mich noch stört ist, dass bei extem schlechter Fahrbahnbeschaffeheit und etwas erhöhter Geschwindigkeit das Vorderrad in Kurven gerne etwas ausbricht, bzw. es wie ein Bock springt.

    Vielleicht hat noch jemand eine Idee, wie ich das verbessern kann ohne das ich hier viel an den Gabeldämpfer herum experimentien muß. :cursing:


    Im voraus schon mal besten Dank 8)

  • #235

    Das ist genau das Verhalten was mich dazu gebracht hat die Gabel und das Federbein zu tauschen. Und dieses Verhalten ist eben nicht nur bei extrem schlechten Straßen. Du brauchst beim richtigen Speed und Schräglage nur ein oder zwei Bodenwellen und die Fuhre fährt einen größeren Radius. Und dann kann's schnell mal eng werden.

    Das was du beschreibst kommt nicht von der Gabel sondern vom Federbeine. Das bringt die Unruhe ins Fahrwerk. Die Gabel ist gar nicht mal so schlecht. Ich denke es gibt im Forum einige, die nur das Federbein getauscht haben und dann war alles gut, bzw. deutlich besser.

  • #236

    So habe ich das auch verstanden, eben nur falsch ausgedrückt (Asche über mein Haupt) ||

  • #237

    Ich muß dazu noch anmerken, dass ich auf Grund Schulterproblemen (OP) eine Lenkerherhöhung habe und der Lenker etwas zurück versetzt ist und ich so eine etwas aufrechtere Sitzposition habe.

    Das trägt sicher auch dazu bei, dass der Kontakt zum Vorderrad nicht eben optimal ist.

    Aber wie schon erwähnt bich auch nicht unbedingt der Racer.

  • #238

    Klar ist ein Wilbers, Öhlins oder WP usw. besser. Ich habe ein Öhlins hinten und eine Mupo Cartridge vorne, aber ein sehr gut eingestelltes Serienfahrwerk ist so schlecht nicht.

    Zum Post von Thomas (Kurvenschleicher) ist noch anzufügen, dass es zur Kontrolle der Ausnützung des Federwegs vorne unumgänglich ist, einen Kabelbinder um einen Gabelholm zu binden, damit man überhaupt mal sehen kann, wieviel Federweg man ausnützt.


    Thomas mach das mal und wenn der Kabelbinder nach dem Fahren weniger als eine Fingerbreit unten ist, dann mach etwas weniger Vorspannung und einen Klick mehr/oder weniger Zugstufe, je nachdem wie straff die Grundeinstellung der Zugstufe ist und das Springen der Gabel auf schlechter Wegstrecke sollte sich bessern, vorausgesetzt natürlich, dass die Federung hinten und vorne synchron arbeitet, wenn das nicht ist, dann kommt automatisch Unruhe ins Fahrwerk.


    Gruß


    Thomas

  • #239

    das ist richtig schlecht, das Serienfahrwerk auf der 20 Jahre alten Trx war nicht gut, aber besser als das der so gelobten der Xsr. Und es ist schlecht, aus einer Reihe von technischen Mängeln, für die es finanzielle oder sonstige Gründe geben kann, aber immer noch schlecht. Und selbst wenn etwas weniger schlecht ist, wird es dadurch noch nicht gut. Wenn man die Anforderungen auf Null herunter schraubt ist plötzlich alles gut.

    Cu Mick
    ____________________________________

    Ich fahr zur Hölle, braucht wer was?

  • #240

    Es ist immerhin noch ein Motorrad für 10000€ Neupreis und was möchte man da erwarten? Jede einzelne Schraube Premium?

    Ich bin der Meinung man bekommt sehr sehr viel Motorrad und Qualität für‘s Geld, selbst das Fahrwerk, wenn‘s einigermaßen auf den Fahrergewicht eingestellt ist, ist gut.

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