Ich würde da jetzt mal kein theoretisches Horrorszenario malen. Was wäre wenn, was hätte falls....
Wichtig ist: wenn man eine einen Unfallort kommt, hilft man. Und man hilft so gut man kann. Und man kann nicht von Hinz&Kunz verlangen, dass er alle 4 Wochen nen Erste-Hilfe Kurs absolviert. Deswegen: nach bestem Wissen und Gewissen.
Mit solchen theoretischen Fallbeispielen, in denen man sich nach dem Helfen eine Menge Ärger an der Backe hat, erreicht man nur eins: die Leute zögern mit dem Helfen. Im Schlimmsten Fall: sie helfen gar nicht, weil sie nicht "dafür verantwortlich" sein wollen, wenn etwas schief geht. Ob sie da dann einfach weiter fahren (wer soll sie belasten? Der Motorradfahrer der an seiner eigenen Kotze im Helm erstickt ist?) oder sich so lange am Unfallort rumdrücken und das Warndreieck 12x neu ausrichten bis jemand anderes vorbei kommt....
Irgendjemand wird den Thread hier mal lesen... und wahrscheinlich bleibt genau der Blödsinn hängen, der nicht hängen bleiben soll: "ich hab mal gelesen, wenn ich falsch helfe, kann ich vor Gericht kommen!"