Die Gabel der XSR 900 RN80 Problem bei den Einstellmöglichkeiten - speziell Zugstufe

  • #1

    Hallo Zusammen,

    bei meiner Gabel hat das verstellen der Zugstufe, bis auf 0,5 -1 Klick (geöffnet) keine Auswirkung.

    Eine wirksame Einstellung der Zugstufe ist somit nicht möglich.


    Kennt jemand das Problem und noch besser eine Lösung hierfür?


    Und

    Suche permanent montierbaren Verstellaufsatz für die Klick-Versteller an der Gabel, damit man z.B. mal schnell die Einstellung (Zug-/Druckstufe) verändern kann, ohne den Schlitzschrauber rauszuholen. (Natürlich NUR im Stand und niemals bei der Fahrt :angelic-flying: )

    Viele Grüße


    XRSHansen :icon-smile:



    -XSR900 RN80-

  • #6

    Hast Du denn die Federvorspannung mal erhöht, bzw. auf Dein Gewicht eingestellt?

    Mit strafferer Vorspannung und Standard Zug/Druckstufe komme ich sehr gut zurecht. Ich düse damit ziemlich flott und ohne Schaukeln durch den schwarzen Wald.


    Grüßle


    hoyo

  • #7

    Dass die Dämpfung selbst im geschlossenem Zustand zu gering ist kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, es sei denn es ist irgendetwas defekt.

    Zum Aufschaukeln kommt es auch, wenn die Gabel unterschiedlich schnell ein- und ausfedert, also Zug- und Druckstufendämpfung nicht aufeinander abgestimmt sind.


    Was auch Einfluss auf die Dämpfung haben kann ist die Einstellung der Federbasis. Wenn man die Federbasis maximal hoch oder maximal runter stellt, kann es auch sein, dass die Dämpfung dann nicht mehr richtig funktioniert.


    Nicht allzu selten ist der offiziell vorgegebene Einstellbereich für die Dämpfungen und Federbasis auch kleiner als der tatsächlich mögliche Einstellbereich vom Versteller selbst. Hier auch mal darauf achten, dass du mit deiner Einstellung nicht schon außerhalb des vorgegebenen Einstellbereich unterwegs bist. Das kann teilweise auch sehr komische Auswirkungen auf das Fahrverhalten haben.

  • #8

    Gewicht? und Feder zu weich? Eine zu weiche Feder kann auch die Zug- und Druckstufe nicht kompensieren. Die Feder entscheidet, sagt Matthias Meindl. :saint:

  • #9

    Ich hab auch die Druckstufe ziemlich stark zugedreht bei meiner RN80, das bringt Abhilfe. Die Zugstufe muss jedenfalls relativ stark zugedreht werden, wie du ja auch selbst erfahren hast. Sonst eben Kinderschaukel .... ;)

    Ist dann natürlich nicht mehr sonderlich sensibel, aber einen Tod muss man mit der Originalware sterben. Überlege allerdings schon den Einbau der Öhlins Cartridge ...

    Hab aber mit 75kg ohne Ausrüstung mit der original Federhärte kein Problem. Ich denke, bis 80/90kg sollte es passen, darüber wäre eine härtere Feder wahrscheinlich sinnvoll, besonders bei deinem Einsatzbereich (öfter mal Rennstrecke und harter Einsatz). Aber die original Zugstufeneinstellung wäre mit einer härteren Feder dann ziemlich sicher aus dem Einstellbereich raus, weil tendenziell zu wenig Dämpfung.

  • #10

    Durch härtere Federn sollte sich bei der Dämpfung eigentlich nicht viel ändern, denn die Federkraft an sich ist ja im belasteten Zustand gleich, eine weiche Feder wird einfach nur stärker komprimiert.


    Eine etwas höhere Dämpfung kannst du auch einfach über ein etwas zähflüssigeres Gabel-Öl erreichen. Wenn du eine komplett andere Dämpfungscharakteristik haben möchtest, kannst du auch andere Shims verbauen lassen, falls es die Möglichkeit bei den originalen Dämpferkolben bei der RN80 gibt. Wenn nicht, könntest du aber auch immer noch die Dämpfungskolben komplett tauschen lassen. Ich meine K-Tech bietet z.B. solche Dämpferkolben mit umfangreichen Shims-Sets für alle möglichen Gabeln an. Den Einbau und die Shims-Zusammenstellung sollte halt einer machen, der Ahnung davon hat aber das sollte immer noch ein ganzes Stück günstiger sein als eine Öhlins-Cartridge.


    Was das Aufschaukeln angeht kann ich wirklich empfehlen mal danach zu schauen, dass die Gabel und Federbein an sich und im direkten Vergleich gleich schnell ein- und ausfedern. Es ist halt etwas zeitaufwendig so ein harmonisches Fahrwerksetup herauszufahren, aber sobald ein Fahrwerk mal harmonisch arbeitet, braucht es eigentlich nicht viel Dämpfung, damit sich das Motorrad beim Überfahren von Bodenunebenheiten nicht aufschaukelt. Es heißt nicht ohne Grund so weich wie möglich, so hart wie nötig. Wenn man dann noch mehr Dämpfung braucht ist es eigentlich nur eine Frage vom Fahrgefühl.

  • Hey,

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