Danke fürs Klarstellen . Da ich in diesem Thread der Einzige bin, der etwas in "Frage stellt", habe ich mich aber angesprochen gefühlt.
Abseits von diesem Thread: Natürlich, Methodenkompetenz ist ein seltenes Gut geworden. Da stimme ich dir absolut zu.
Ich finde es aber sehr schwierig, wenn man sich nicht sachlich über ein Thema austauschen kann oder Dinge sogar hinterfragen darf, nur weil es Leute geben könnte, die es falsch verstehen könnten oder sogar die ganze Sache (1. Hilfe) an sich dadurch ablehnen. Man hilft gefälligst, Punkt. Und sei es nur die 112 zu wählen und der Person Beistand zu leisten bis Hilfe vor Ort ist.
Klar, der Splitter ist keine Notlage, keine Frage. In der Schule unserer Tochter haben wir aber ein Kind mit einer schweren Allergie und einem Notfallmedikament im Klassenzimmer. Auch hier empfand ich ganzen Regelungen dazu als "beachtlich" und nicht unbedingt logisch, wenn man helfen möchte. Diese - aus meiner Sicht - irrsinnige Regelung mit den Splittern (was im besten Fall eine Sepsis verhindert) verstehe ich rein logisch auch nicht.
Bei der Wiederbelebung geht ab und an mal eine Rippe krachen, das haben wir alle schon gehört. Auch, dass man dafür nicht belangt werden kann. Das steht wohl auch außer Frage. Allerdings kommt zwischen dem Beispiel Splitter und der Wiederbelebung eine ganz Menge an möglichen Maßnahmen. Und genau hier haben wir (meine Frau und ich) den gleichen Stand aus 2022 von unterschiedlichen Dozenten: Was nicht notwendig ist, um direkten Schaden von der Person abzuwenden, wird auch nicht gemacht. Und damit meine ich keine Herzdruckmassage (diese wäre natürlich notwendig), sondern Dinge wie Essen, Trinken, Aspirin, Desinfektionsmittel, Umlagern bei möglicher Verletzung der Wirbelsäule, etc.