Beiträge von Aries

    Ja, 10-15 mm ist recht straff. Hab's bei mir auf 15-20 mm eingestellt, funktioniert aber beides.

    Hatte sie auch mal auf 35-40 mm aber da hatte ich immer das Gefühl, dass die Kette leicht surrt und in Schräglage anfängt zu rasseln. Meine Vermutung ist, dass sie irgendwo geschliffen hat. Nachdem ich sie wieder gespannt hatte war es weg.

    Wenn ich normal fahre habe ich bei 30 km/h den 3. drin.


    Ab den 2017 Modellen wurde bei der XSR das Motor-Mapping überarbeitet, sodass die Gasannahme weniger aggressiv ist. Ob das alte Mapping was mit dem Ruckeln zu tun hat, kann ich nicht sagen. Bei meiner Bj. 2019 habe ich eigentlich nur bei niedrigen Drehzahlen (ca. 2000-2500 U/min) und kaltem Motor ein gewisses Ruckeln. Sobald der Motor warm ist, ist zwar manchmal auch noch ein ganz leichtes Ruckeln spürbar, das empfinde ich aber als nicht störend.


    Im Handbuch wird ein Kettenspiel von 10 bis 15 mm empfohlen. Zudem gibt es den Hinweis, dass ein maximales Kettenspiel von 25 mm nicht überschritten werden darf. Ich würde daher mal die Kette auf die empfohlenen Werte einstellen und schauen ob das Ruckeln besser wird.

    Vorne habe ich 4 Klicks von komplett hart auch schon probiert. Bringt viel Präzision beim Einlenken aber fand ich persönlich dann doch etwas zu hart/unkomfortabel für die Landstraße. Bin dann wieder 1 Klick zurück Richtung weich gegangen. Würde aber bei der Gabel auch sagen, dass wohl die voreingestellte Druckstufe etwas zu hart bzw. auch das Ansprechverhalten der Gabel ein Tick zu schlecht ist.


    Hinten habe ich sogar die Zugstufe 1/4 Umdrehung aufgemacht, da es zum einen komfortabler ist und ich ein besseres Gefühl beim rausbeschleunigen aus Kurven habe. Mein Yamaha-Schrauber, der selbst auf der Rennstrecke fährt und auf der Landstraße gerne zur XSR900 greift, meinte aber auch, dass das Federbein der XSR komplett unterdämpft ist.


    Aktuell habe ich an der Federbasis von der Gabel noch nichts verändert. Ich werde die Gabel bei Gelegenheit aber auch mal ausmessen und ggf. die Federbasis etwas hoch stellen. Könnte mir dann auch vorstellen, dass sich aufgrund der geänderten Fahrwerksgeometrie mehr Zugstufe am Federbein auch besser anfühlt.

    Die Frage ist natürlich was du als gut definierst?


    Bei der Gabel sagen einige, dass es schon viel bringt die Federn durch Federn (z.B. von Wilbers, Öhlins etc.) mit weniger Reibung und entsprechendem Gabelöl zu verwenden. Die Federrate kann dann auch auf dein Gewicht abgestimmt werden. Kosten inkl. Einbau schätze ich hier bei ca. 350 €.


    Du kannst aber auch zusätzlich die Cartridge (z.B. von Andreani, Mupo, WP, Öhlins etc.) in der Gabel tauschen lassen, was den Vorteil hat, dass du dann i.d.R. auch die Druckstufe einstellen kannst. Je nach Marke werden hier die Kosten inkl. Einbau bei etwa 750 € bis 1250 € liegen.


    Bei einem neuen Federbein inkl. Einbau bist du je nach Marke und Einstellmöglichkeiten bei etwa 650 € bis 1250 €.


    Falls für Cartridge oder Federbein keine ABE vorliegt, kommen auch noch ein paar € für die Abnahme beim TÜV hinzu.

    Interessant, ich habe am Federbein auf Stufe 4 bereits einen Negativfederweg von 5 mm. Scheinbar gibt es hier wohl produktionsbedingte Schwankungen.

    Wie hast du die Zugstufe vorne und hinten eingestellt?


    Ich bin schon gespannt was dein Spezi sagt!

    Ja, wahrscheinlich hast du recht.

    Der Halter ist wohl aus Alu-Guss und Guss mag keine Zugbeanspruchung. Die Blinker sehen zudem recht starr/massiv aus. Durch die Vibrationen am Blinker entsteht dann am Halter eine permanente Zug-/Druck-Wechselbeanspruchung wodurch der Alu-Guss schnell ermüdet und bricht. Werden die Blinker zu fest am Halter angezogen wird der Effekt noch verstärkt.

    Helfen würde hier eine Gummimuffe zwischen Blinker und Halter, welche die Vibrationen abdämpft.