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Beiträge von Aries
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Öhlins wird sich dabei was gedacht haben. Eventuell ist die Höhe hinten auch höher um mehr Bodenfreiheit zu generieren.
Zuerst muss man vorne und hinten unbelastet messen, dann ohne und noch mit Fahrer. Bitte zuerst mal das Öhlins Handbuch lesen bevor ohne Sinn und Verstand rumgeschraubt wird.
Und dass die Wheelie Neigung jetzt geringer sein soll ist nicht möglich. Das passt hinten und vorne nicht.
Ich hab ja die Maße beim Serienfahrwerk ermittelt. Mal jetzt vorne und hinten mit den Öhlins Komponenten vergleichen.
Ich habe das Fahrwerk komplett vermessen und das Heck ist im belasteten Zustand auf etwa dem gleichen Niveau wie mit dem Serienfederbein. Nur die Front ist im belasteten zustand 24 mm höher, was wohl an den härteren Federn liegen wird. Die Gabelholme sind zumindest genau gleich montiert wie vorher. Warum macht es kein Sinn, dass die Stoppie-Neigung jetzt geringer ist? Wenn ich die Front runterlasse sinkt auch der Gesamtschwerpunkt von Fahrer und Motorrad wodurch natürlich auch die Stoppie-Neigung reduziert wird.
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Zuerst ein Durchstecken der Gabel zur Erzeugung ursprüngliche Geometrie,
um danach auf dieser Basis die Einstellungen am Fahrwerk vorzunehmen war nicht möglich?DAs klingt so schon abenteuerlich, aber viel Erfolg!
Das Durchstecken der Gabel ist im Moment noch nicht notwendig gewesen. Der Punkt ist, dass durch die geänderten Federraten, das Fahrverhalten in Kurven und in Schräglage komplett anders ist als mit dem Serienfahrwerk und deshalb die Fahrwerksgeometrie vom Serienfahrwerk nicht 1 zu 1 auf das Öhlinsfahrwerk übernommen werden kann. Ich habe aktuell den Road 5 drauf und hätte ich z.B. am Serienfahrwerk die Front um 1 cm auf mein aktuelles Niveau angehoben, wäre die XSR mit dem Road 5 viel zu träge gewesen um zügig in Kurven einzulenken. Mit dem Öhlinsfahrwerk und den anderen Federraten ist die XSR trotz der höheren Front aber jetzt schon deutlich agiler als das Serienfahrwerk. Wenn ich jetzt noch die Front auf das Niveau vom Serienfahrwerk herabsenken würde, wäre die XSR nur noch agiler bzw. mir persönlich in Schräglage dann auch zu nervös. Ich bin an der Front inzwischen auch wieder 2 mm hoch gegangen um mehr Stabilität zu bekommen und Pi mal Daumen passt das Niveau jetzt. Da ich aber die oberen Einstellbereichen der Federbasis an der Gabel aufgrund der deutlichen Stoppie-Neigung eh nicht mehr nutzen werde, ist das Durchstecken der Gabel natürlich irgendwo naheliegend. Bin aber parallel auch gerade noch am überlegen, ob ich nicht vielleicht auch wieder einen Tick weichere Federraten verbauen lasse. Möchte da aber noch eine Weile fahren bevor ich eine Entscheidung treffe.
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Du hast die Front jetzt 14mm tiefer und die Vorspannung erhöht, wenn ich das richtig verstehe. Die Stoppie-Neigung ist dadurch weniger geworden. Irgendwie stehe ich jetzt komplett auf'm Schlauch und kapiere gar nichts mehr ...
Mal gespannt, wie deine weiteren Erfahrungen sind - halte uns bitte auf dem laufenden.
Ja, ich hab vorne die Federbasis an der Öhlins-Cartridge um 14 mm runtergedreht, also sozusagen die Federvorspannung herabgesetzt. Ich bin aber jetzt mit der Front immer noch ca. 1 cm höher als mit meiner Einstellung bei der Serien-Cartridge. Der Höhenunterschied liegt sehr wahrscheinlich an den etwas härteren Federn, die ja ebenfalls getauscht wurden und jetzt durch die höhere Federrate nicht mehr so weit eintauchen, wenn ich draufsitze.
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Auf Schotter würde ich es nicht unbedingt ausprobieren, wenn es dumm läuft fliegen dir ein paar Steine gegens Moped und hinterlassen unschöne Stellen.
Alternativ könntest du mal im Trockenen auf einer schlechten Straße, also eine Straße wo du dir aufgrund der Bodenunebenheiten sicher sein kannst, dass das Hinterrad sehr wahrscheinlich den Bodenkontakt verliert, mit der TC auf Stufe 2 voll rausbeschleunigen. Wenn das gelbe Licht blinkt, dann regelt die TC und falls die Front hochkommt dann nimmt die TC normalerweise auch spürbar das Gas raus und das Vorderrad blummst wieder zu Boden.
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Die 155er Version ist mir schon einmal durch Zeus Customs untergekommen. Die haben die Maschine zu einem ganz ansehnlichen Café-Racer umgestylt, wie ich finde.Andere Länder, andere Möglichkeiten....DSCF4022-2_autoscaled.jpg
Ich finde, das Ding sieht gar nicht mal so schlecht aus! Nur der Schalldämpfer sieht so aus als würde er vom Klempner aus dem Regal kommen.
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So, hatte nun letzte Woche mal mein Fahrwerk ausgemessen und musste feststellen, dass die Front mit der neuen Öhlins-Cartridge auf der Standardeinstellung tatsächlich 24 mm höher hing als mit der Serien-Cartridge. Also lag ich mit meiner anfänglichen Vermutung, dass der Höhenunterschied zwischen Heck und Front aufgrund des Fahrverhaltens in Schräglage etwa ähnlich zum Serienfahrwerk sein muss völlig falsch.
Hab dann die Federbasis vorne mal komplett runtergedreht. Die Front hängt jetzt zwar immer noch etwa 1 cm höher als mit der Seriengabel aber es fährt sich im Vergleich trotzdem agiler. Aber das Wichtigste ist, die starke Stoppie-Tendenz bei einer Vollbremsung ist wieder weg. Ich möchte zwar jetzt noch nicht sagen, dass das Heck gar nicht mehr hochkommt aber wenn ist es jetzt deutlich später und dadurch auch viel kontrollierbarer. Ich muss aber gestehen, dass ich seit den Testvollbremsungen, bei denen das Heck so schnell hochgekommen ist, mich nicht mehr getraut habe einfach mal ohne Verstand voll in die Vorderradbremse zu langen und stattdessen den Bremsdruck mit der Hand immer nur progressiv aufgebaut habe. Ich muss wohl erstmal noch ein paar Vollbremsungen machen um wieder etwas mehr Vertrauen in die Technik zu bekommen und wenn ich mal wieder einen guten Tag haben sollte, dann probiere ich auch mal wieder ein paar "ohne Sinn und Verstand voll in die Eisen langen"-Vollbremsungen und dann mal schauen, ob als erstes das ABS regelt oder das Heck hochkommt.
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Ich würde mal vermuten, dass da schon Schraubensicherung dran muss. Wahrscheinlich sogar die feste Variante und nicht nur mittel oder leicht.
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Ob einfache Ausführung oder Streetline, da wirst du auch noch einen Schutz für den Kurbelgehäusedeckel und den Getriebedeckel benötigen.
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Naja, das ist sehr subjektiv. Ich zumindest sehe das schon als Problem. Nicht für unser Motorrad, was ohnehin ab 130 km/h (weil Naked Bike), keinen sonderlichen Spaß macht. Aber definitiv für die Fahrten mit dem Auto. Zumindest für die Leute, die so wie ich beruflich durch halb Deutschland fahren müssen, um Kunden zu besuchen. Eine Fahrt aus dem Pott nach Kiel oder München mit 120 oder 130 km/h kostet nicht nur mehr Zeit, sondern auch jede Menge Nerven.
Ich bin eine Zeit lang für Kunden in Belgien zuständig gewesen. Und die Fahrten, quer durch NL und in Belgien waren die Hölle weil wahnsinnig "einschläfernd". Ich war danach jedes Mal viel mehr "gerädert", als mit abwechselnden Tempo durch Deutschland zu fahren. Und das gern genutzte Argument, weniger Stau: Den Herrschaften empfehle ich gern mal eine Tour (mit Tempolimit) rund um Amsterdam, oder auch durch den Brüsseler Ring. Es ist einfach eine Frage des Verhältnisses zwischen Verkehrsaufkommen und Ausbaubreite. Das hat mit dem Tempo mal grad nix zu tun.
Die Autolobby ist stark in D, keine Frage. Aber ein Skandal? Wenn, dann trifft das für jede Lobby-Organisation zu. Und hier ganz vorn bei uns ist da die Pharmalobby, die - im Gegensatz zur Autolobby - maßgeblich DIREKTEN Einfluss auf unsere Gesundheit hat. Das finde ich persönlich als viel schlimmer.
Und der Schadstoffausstoß? Auch hier mache ich mal ein vorsichtiges Fragezeichen dran. Man kann alle Statistiken so drehen, dass das Ergebnis dabei herauskommt, was man haben möchte. Und genau das ist es, was mich aktuell in D nervt. Die Presse verbreitet, gleichgeschaltet immer dieselben "Ergebnisse" zum Heil unserer Umwelt. Denn es ist heute einfach modern "grün" zu sein. Doch ich bin absolut sicher: Ob wir ein Tempolimit einführen oder nicht. Das ändert nix an unserem Umweltproblem.
Was die Korruption angeht, ja, die gibt es in Deutschland. Wie überall. Aber sicher in einem deutlich geringeren Maß als bei diversen europäischen Nachbarn...
Nix für Ungut Andy. Ich lese Deine Beiträge immer sehr gern!
P.S.: Veränderungen? Ja, immer gerne! Nur so entwickeln wir uns weiter. Aber bitte da wo es sinnvoll ist. Denn sorry, die E-Mobilität ist auch so ein gehyptes Thema. Die Ökobilanz ist hier wegen mangelndem Ökostrom (noch) eine Katastrophe. Und der für die Akkuproduktion notwendige Energie- und Ressourcenbedarf ebenso. Und am Ende? Ach ja, und dann kommt ja noch die Entsorgung von Giftmüll...
Das mit den gleichgeschalteten Medien ist vielleicht etwas übertrieben. Es gibt immer wieder Berichte, die der aktuellen Umweltpolitik sehr kritisch gegenüberstehen. Aber was den Rest angeht hast du leider recht.
"Die Presse verbreitet, gleichgeschaltet immer dieselben "Ergebnisse" zum Heil unserer Umwelt."
Vielleicht kommt dir das gleichgeschaltet vor, weil es wissenschaftlicher Konsens ist, dass ein Tempolimit die Umwelt schont, und eben deshalb die Presse entsprechend berichtet.
Oder kommt es dir auch gleichgeschaltet vor, wenn alle darüber berichten, dass Bayern Meister geworden ist?
Ansonsten gehe ich nicht näher auf deinen Beitrag ein, denn du schlägst in die typische Kerbe.
Ich denke das ist hier nicht der richtige Platz, hier geht's um die XSR und fertig, alles darüber hinaus wird nur Streit bringen, ohne Ergebnis, wie das halt in Foren oft ist.
So wie ich es verstanden habe, hat er auch nicht bestritten, dass ein Tempolimit die Umwelt schonen würde. Ich glaube der Punkt ist nur, wieviel so eine Maßnahme überhaupt bringt.