Gestern war ich wiedermal in dringender Fahrlaune.
Hier sind die Kurven ja nahezu vor der Haustüre. Da ich leider - wie fast immer - zu spät aufgestanden bin und noch ein paar Reader fertig zusammenbauen und vor dem Fahren testen musste, schränkte sich mein Radius zeitlich leider wieder auf eine meiner Hausstrecken ein.
Nun darf man natürlich ohne Neid zugeben, dass der X'e der ultimative Leistungsnachbrenner ein wenig abgeht, aber bis zum Roten zieht sie ja schon trotzdem ordentlich durch.
Und mittlerweile habe ich mich an das gute Fahrwerk schon richtig anschmiegsam gewöhnt und kann wieder ab und an das Gefühl eines Zentaur genießen. Das Schwarze ist hinten ausreichend fest und vorne sportlich weich, also die Zutaten gut angerichtet.
Eigentlich sind Gabel und Federbein nicht übel. Meine Abstimmung ist vorne tatsächlich optimal gelungen. Da springt nix mehr und Nachschwingen ist ein Fremdwort. Das FB passt auf meine 68kg in weichster Einstellung und offener Dämpfung. Da schwingt es gelegentlich - wenn es dafür Zeit findet - einmal nach. Das is mir aber wuascht! Hinter mir die Sintflut, solange vorne alles im Grünen Bereich ist.
Die dt. Alpenstraße mit dem Obersalzberg hat für unsereinen ja von Eng bis Langgezogen alles im Repertoire, so lässt sich´s schön "cruisen".
Ich genieße es, die TC2 in den Kurven kommen zu lassen. (Zwei weil ich mir einbilde, so den Reifen ein wenig länger verwenden zu dürfen.)
Die Adrenalin-Kur im Gastgarten ausklingen zu lassen, gehört bei älteren Herren dann ja zur Live-Balance.
Mit dem schlechten Grünen Gewissen ob der 6,2l/100km muss ich jetzt aber leider leben. Aber immerhin fast die Hälfte, wenn ich es mit dem Anfang meiner "Karriere" vergleiche.
Edit 26.9.18: Maximalverbrauch korrigiert