Die Fahrwerkstuner wie Matthias Meindl SBK-tech.de oder Tom Nützl von TGP Racing und alle anderen sagen, dass der nutzbare Federweg für mehr oder weniger über das Luftpolster (abhängig vom Fahrergewicht) in der Gabel, also mehr oder weniger Gabelöl eingestellt wird. Das war bei mir auch der Fall, beim Einbau der Mupo Cartridge in die XSR hat Zupin das Luftpolster erhöht, dagegen hat Tom Nützl beim Gabelservice der Suzuki das Luftpolster verringert, mit dem Ergebnis, dass beide den Federweg voll ausnutzen. Die haben natürlich die entsprechende Erfahrung.
Gabel weicher abstimmen
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#12 Genau das ist das Thema, Erfahrung, und die Jungs mit eben dieser Erfahrung haben mir zu dem Setup mit progr. Federn auf der XSR geraten.
In Verbindung mit dem passenden Öl wurde die Gabel schneller und sensibler , für meine bescheidenen Ansprüche passt das perfekt,
sowoohl bei Knallgas als auch beim gemütlichen wegbügeln von Kanaldeckeln o.ä. Geht mit Sicherheit immer mehr,
aber das war für mich great Value for money. Wir kennen ja Herrn Pareto mit seinen Prinzipien
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#14 Genau richtig gemacht. Hat das Luftpolster gepasst oder haben die auch da etwas geändert z. B. weniger oder mehr Öl?
Ölmenge wurde für mein Gewicht bei sportlicher solo Fahrweise eingestellt.
Die empfohlene Menge gibt es von Wilbers zurück mit der Lieferung der Federn,
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#16 Vielen Dank für die vielen Kommentare und Erfahrungen. Aries, ich sehe die Zusammenhänge ähnlich, Öl (5er) ist beschafft. Ich hoffe, dass das Yamaha Gabelöl No. 1 eine 10er Viskosität hat, dann hätte ich mit dem Wilbers-5er einen richtigen Schritt unternommen in Richtung dünnflüssiger. Muss ich durch einen Durchfluss-Versuch noch überprüfen.
Ich fahre den Michelin Road 6 mit den vorgeschriebenen 2,9 bar, ist so gut wie neu. Hatte mal kurzzeitig auf 2,6 reduziert, hat nichts gebracht und dann gleich wieder auf den Sollwert erhöht. Ständer für das Hinterrad ist gebaut, jetzt muss ich mich nur ans Basteln geben. Bei dem zitierten Restfederweg war keine Notbremsung dabei. Ich kann wohl in 2-3 Wochen berichten, wie es gegangen ist und was es gebracht hat.
Irgendwo habe ich gelesen, dass man durch Veränderung des Luftvolumens die Federeigenschaft der Gabel verändern kann. Es wurden Minimal- und Maximal-Werte für den Ölstand genannt. Leider finde ich diese Ausführungen nicht mehr. Wer kennt sich aus?
Allzeit gute Fahrt!
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#17 Dienstag Abend, Fastnet um uns rum. Habe die Gabel ausgebaut, die Kappe losgeschraubt (vor dem Rausnehmen der Gabelholme sinnvollerweise). Dann habe ich den Holm an einem Haken an der Decke upside down befestigt und ein kleines 1-Liter Pöttchen druntergestellt und das Öl abgelassen. Da kamen 310 g Öl raus, was das in ml heißt, muss ich noch mit einer Spritze messen.
Zum Viskositätsvergleich Yamaha 01 - Wilbers 5er. Ich habe einen Pott mit einem 5 mm Loch im Boden auf einen Auffangbehälter gestellt und die 310 g (soll wohl original Yamaha sein) durchlaufen lassen. Die Zeit betrug 2 min 36 sec. Dann habe ich 310 g Wilbers Gabelöl 5er durch denselben Behälter mit demselben Loch laufen lassen, siehe da, die Zeit betrug 1 min 30 sec. Ergo: Das Wilbers Öl ist deutlich flüssiger.
Jetzt kommt der Clou. Habe den rechte Gabelholm ebenfalls an der Decke aufgehangen und auslaufen lassen. Da kam Pudding raus! Das Öl war geliert. Seltsam! Naja, nur wer sich in die Niederungen der Praxis begibt, erlebt Abenteuer. Das diese Schmiere sich dem Einfedern in den Weg stellt, ist kein Wunder!
Frage an die Spezialisten: Hat jemand Erfahrung, ob der Gabelholm komplett leerläuft, wenn man die Federn drin lässt, also gar nichts an den Innereien macht, nur kopfüber auslaufen lassen? Eigentlich müsste das der Fall sein, wenn das Öl eine Dichte von 0,856 (Siehe hier: https://www.baumannoil.de/eni-fork-sae-10w) hat, wären nur ca. 360 ml im Holm gewesen. Sollten die Holme Kopfüber leer laufen, würde ich mir jede Menge Arbeit sparen. Danke für eure Erfahrung.
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#18 Ausgehend von einem Luftpolster von 100 mm bis 150 mm bedeutet ein Luftpolster von 100 mm mit zunehmenden Federweg eine frühe und steile Progression und ein Luftpolster von 150 mm eine spätere Progression und somit mehr nutzbaren Federweg,
Das Luftpolster unterstützt die Federrate bei der Aufnahme von hohen Kräften spezielle in tiefer Schräglage bei einer durchschnittlichen Einfederung von 60 - 70 mm. Hierbei wird für ein gutes Ansprechverhalten bei Unebenheiten gesorgt.
Wird der volle Federweg einer Gabel nicht ausgenutzt, so kann man mit der Vergrößerung des Luftpolsters (weniger Öl) die Progression verringern und mehr Federweg nutzen. Zitat aus Ratgeber Fahrwerk von Matthias Meindl. Gibt es für € 49 auf sbk-tech.de. Es ist meine Fahrwerksbibel, dauert aber 4 1/2 Stunden, wenn ich das am Stück anhören/anschauen würde, wüsste ich danach nicht mehr, wo der Gasgriff ist.
Ja es bleibt Dir also nichts anderes, als ausgehend von 150 mm das Luftpolster in 10 ml Schritten durch Einfüllen von Öl zu verringern und auszuprobieren, wie sich der nutzbare Federweg ändert. Da wir ungefähr gleich schwer sind, würde ich meinen, dass ein Luftpolster von 130 - 140 mm richtig sein müsste. Ich glaube, dass Zupin bei meiner Gabel 140 mm gemacht hat, da sind aber auch andere Federn reingekommen, vermutlich 95 Nm. Ich habe das Datenblatt aber gerade nicht zur Hand, wenn ich es morgen auf dem PC in der Arbeit finde, dann stelle ich es noch ein.
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#20 Die Lösung bei Jubbes1815 war bzw. ist eigentlich ganz einfach, er hat gestern das Öl abgelassen und in einem Holm kam Pudding (geeliertes Öl) heraus. Er hat alles in einem Post geschrieben, den ich zwar in einer E-Mail Benachrichtigung hatte, der aber hier im Forum leider nicht erscheint.
Wegen seiner darin enthaltenen Frage, ob es reicht, das Öl einfach auszukippen, ohne die Federn zu entnehmen, kann ich sagen, dass in den entsprechenden Videos auf Youtube z. B. von Stecher Motorradtechnik dargestellt ist, dass zum vollständigen Entleeren des Holms die Feder raus muss.
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