Mehr Pässe oder Pizza? Was wollt ihr sehen?IMG_20220922_194350_009.jpg
Beiträge von XS62
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Auf der Rückfahrt dann aber im Augenwinkel einen Abzweig zum "Col de Val Louron Azet" entdeckt.
Was ist das denn? Noch nie gehört, das macht auf jeden Fall neugierieg!
Und die Vorschau auf dem TomTom machte noch neugieriger:
Was soll ich sagen. Es wäre eine Schande gewesen diesen Pass links liegen zu lassen. Mein neuer Liblingspass in den Pyrenäen.
Atemberaubende Landschaft
Sehr gute Straße, kein Verkehr, abwechselnd flotte Abschnitte und Serpentinen, die nicht zu eng sind, gute Übersicht über die Streckenführung, alles traumhaft.
Im Ziel in Arreau noch ein leckeres Abendessen, alles gut, was für ein überraschend schöner Tag.
Morgen gehts weiter zum Pässesammeln, gute Nacht!
Enjoy your Ride!!!
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Die maximale Anzahl an Dateianhängen war erreicht.
Darum nun Teil2:
Die "N260". Wie gesagt, da haben die Spanier ein geiles Stück Asphalt in die Berge gebrannt. Gute 20 km flottes Cruising. Nach den ganzen Serpentinen im Schritttempo kann man es hier mal richtig fliegen lassen. Es gibt auch keine Geschwindigkeitsbegrenzungen, nur "Empfehlungen". Da kann man sich auch gut dran orientieren. Wenn 60 empfohlen werden ist das flott aber sicher 70-75 gehen auch wenn man sich an einen Einheimischen dranhängen kann, der die Strecke kennt.
Von Sort aus auch eine flott zu fahrende und landschaftlich schöne Strecke durch ein Tal bis zum
"Pass des guten Wassers" "Port de la Bonagua"
Und wieder mal wird eine Landesgrenze gequert. Frankreich/Andorra/Spanien und nun wieder Frankreich.
Auf dem Heimweg noch 2 kleine nette Päßchen Mente.JPG
Beide jetzt nichts besonderes, aber nett zu fahren. Alles unterhalb der Baumgrenze, also schön grün und schattig. Straßen okay, überhaupt habe ich den Eindruck, dass die Straßenbeläge auch in Frankreich in den letzten Jahren immer besser geworden sind.
Auf der spanischen Seite der Pyrenäen sind die Straßen durchweg sehr gut, von kleinen Ausnahmen mal abgesehen, aber auch die Franzosen machen was gegen die allgegenwärtigen Schlaglöcher.
Heute morgen wieder Stellungswechsel.
Früh aufgestanden und nur 2,5 Stunden im Bus bis Arreau.
Mittags das Moped aus dem Bus geladen und einen alten B
ekannten besucht:
Nix besonderes aber ein netter Einstieg in diese Region der Pyrenäen.
Nach der letzten Ochsentour wollte ich heute auch nur Peyresourde und Portillon hin und zurück fahren.
Gemütliche 120km mit viel Zeit für Pausen, das war der Plan.
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Wieder unterwegs. Natürlich ist die XSR korrekt gesichert:
Aus den Alpen ging es erstmal Richtung Provence.
Bisher der einzige Tag mit Regen, und davon massenhaft.
In der Provence bin ich nicht so viel gefahren. Ich hatte in Villes sur Auzon und Gordes Freunde besucht.
Da wurde viel erzählt, gegessen und getrunken. Das Motorradfahren stand da etwas hinten an.
Die wunderbare George de la Nesque durfte natürlich nicht fehlen.
Allerfeinster Straßenbelag gepaart mit grandiosen Aussichten.
Für mich ein echtes Highlight in dieser Ecke der Provence.
Die Pässe hier in der Provence sind zwar nicht berauschend hoch, aber sehr oft sehr schön zu fahren.
Die Landschaft lieblich, die Grüche, die einem in die Nase kommen unbeschreiblich.
Nach den ganzen Höhenmetern ging es erstmal runter auf 0 Meter. Kurz in Cafe Social in Sete vorbeigeschaut, wie immer gut.
Auf dem Parkplatz am Friedhof übernachtet
und am nächsten Morgen eine Arschbombe im Mittelmeer gemacht.
Die nächste Station waren die Corbieres. Dort wollte ich eigentlich ein paar Tage bleiben und alte Freunde wiedersehen.
Die Wettervorhersage für die Pyrenäen, die ja auch noch auf dem Programm stehen war aber so gut, dass ich nur eine Nacht in
"La Liviniere" verbracht habe.
Ich konnte das Angebot, in der Scheune eines Winzers mit ca einem Dutzend Menschen gegrillte Muscheln und Sardinen plus Fischsuppe und jede Menge Wein und Bier, nicht abschlagen.
Als Fremder hab ich mich aber nicht getraut Fotos zu machen.
Darum hier nur ein kleiner Einblick, natürlich stilecht eine 250er Cagiva 2Takter im Hintergrund.
Am nächsten Mittag, eher konnte ich nicht fahren, dann weiter in die Pyrenäen.
Das erste Lager war in Saint Girons. Mal wieder einen Bekannten besuchen. Marco betreibt dort einen Campingplatz, also dort Station gemacht.
Der Restalkohol aus der Winzerscheune war nach 2 Nächten abgebaut und gleich wieder eine Ochsentour, 400 km.
Als erstes über den "Col du Port", der warum auch immer in der Karte "Col de Caugnous" heisst Richtung Andorra.
Über die östliche Grenzstation "Pas de la Casa" über den Envalira Pass rein nach Andorra.
Andorra ist irgendwie zwiespältig. Der Pass über den man reinfährt ist eine Wucht. Super Straße, beeindruckende Landschaft, alles gut.
Der Transit durch Andorra ist auch landschaftlich sehr schön, Asphalt Tip-Topp, da mekrt man, dass da genug Geld da ist, die brauchen an nix sparen. Aber irgendwie ist alles Disneyland. Kommerz pur. "Kauf mich" springt dich überall an.
Aber schon irgendwie schön zu gucken wenn man das ausblenden kann.
Im Westen raus aus Andorra und rein nach Spanien.
Bis "La Seu d´ Urgell" und "Adrall" ein flottes Stück gut ausgebaute Schnellstraße.
Und dann:
Eine meiner Lieblingsrouten in den Pyrenäen, da freue ich mich jedes mal drauf.
Die "N260" nach Sort:
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Ich hoffe ich nerve nicht mit den Bildern von Unterwegs.
Heute war ich auf dem Dach Europas, dem Cime de la Bonette auf 2802m Höhe.
1986 war ich mal auf dem in 3.367 Metern Höhe gelegenen Gebirgspass Puerto de la Carihuela beim Pico del Veleta. Damals ging es also noch höher. aber seit dort ein Naturschutzgebiet ist kommt man da nicht mehr mit Kraftfahrzeugen hoch.
1986 war ich auch das letzte mal auf dem Bonette.
Da hätte ich gerne eine Enduro gehabt. Der Pass war zum großen Teil geschottert und auch die ein oder andere Furt musste passiert werden.
Plötzlich ist alles anders. Die Straße ist fast topfeben und ein großer Spaß mit einem Straßenmotorrad.
Irgendwie hat der Bonette schon was Besonderes. Man ist zwar nur 35m höher als auf dem vorher gefahrenen Col d´ Iseran.
Aber auf dem Iseran hat man nicht so sehr das Gefühl auf dem Dach Europas zu stehen, da sind noch viele hohe Berge um einen rum.
Auf dem Bonette ist kaum ein Gipfel höher als der Pass. Und die Landschaft wirkt sehr surreal.
Nach dem Bonette noch flott über den Pass vom heiligen Sankt Martin gehuscht.
Nettes Päßchen, nicht aufregend, aber schön und smooth.
Ja und wenn man schon mal in der Nähe ist muss der, von der "Rallye Monte Carlo" als der Pass der langen Messer bekannte,
Col de Trurini auch noch ins Lastenheft.
Nicht sehr hoch, aber spektakulär zu fahren. Kein Wunder, dass das eine Rallye-Legende ist.
Dann standen eigentlich noch ein paar andere tolle Strecken auf dem Programm.
Doch als das Tom-Tom "Ankuftszeit 22h34" signalisierte die geplante Rundtour abgebrochen.
Der schnellste Weg zurück führte dann nochmal über den Bonette zurück nach Jausiers.
Gute Entscheidung war das. Endlich mal auf der Rückfahrt nicht gefroren und mit Tageslicht zum Ziel gekommen.
Unterwegs habe ich mich immer wieder daran erfreut was für ein klasse Motorrad die XSR ist.
Leistung und Drehmoment super, Bremsen tadellos, Fahrwerk macht auch schlechte französische Straßen mit, Sound gefällt mir.
Nicht laut aber röhrend im Anstieg und brabbelnd bergab.
Und viel schöner als alle üblichen Tourenmotorräder wie "GS", "KTM", "Tenere" oder "Tracer". Davon sieht man hier jede Menge.
Bisher noch keine andere XSR entdeckt.
Auch nach ca 2000km in 4 Tagen tut mir nix weh, weder Hangelenke noch Po.
Das einzige was schlecht ist ist das Licht vom Scheinwerfer. Aber das brauchte ich ja heute nicht.
Ich bin mal wieder verliebt in mein Motorrad.
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So wie du beschreibst bist du bestimmt auch über den unscheinbaren Col des Champs gefahren, also gar 3 Passe.
Vielleicht ja veilleicht nicht. Vor lauter Pässen bin ich schon ganz wirr im Kopf
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Ich war gestern mal in der Vulkaneifel. Den Teil hatte ich bisher immer ausgelassen. Ein schlimmer Fehler, wie sich gestern herausstellte. Knapp 300 km Kurven ohne Verkehr. Da ich nicht allein war konnte ich noch ein paar Bilder machen.
Ja die Eifel ist ja irgendwie mein Heimatrevier. Wenn man sich vom Nürburgring; Rursee und der nördlichen Eifel mit all den Streckensperrungen, Geschwindigkeitsbegrenzungen und Kontrollen fernhält ein schönes Stück Motorradlandschaft.
Und ja, geile Fotos
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Habe mir gerade die Route für heute gemacht. Nach dem Kaffee geht es los....
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Gestern war ein Autotag, habe den Standort gewechselt, da gab es nicht so viele interessante Fotos.
Eins gibt es doch: Auf der Passhöhe des Col du Vars übernachtet:
War Arschkalt, da die Standheizung auf über 2000m Höhe nicht mehr gezündet hat.
Aber in 2 Schlafsäcke eingemummelt ging es doch.
Heute Mittag dann in Jausiers das neue Lager aufgeschlagen, das Moped ausgeladen und geplant eine kleine Runde über 2 Pässe zu drehen.
Bei solchen Ankündigungen geht einem doch das Herz auf.
Der erste Pass war der Col de la Cayolle. Die Nordrampe eng, so eng, dass man ein Problem hatte wenn einem ein Twingo entgegenkam. Also Topspeed so 30-50, aber landschaftlich sehr schön und abwechslungsreich.
Die Südrampe gut ausgebaut, 2 echte Spuren. Da konnte ich schon deutlich zügiger fahren bis eine Straßensperre im Weg war:
Eigentlich wollte über den Col d`Allos wieder zurück. Aber am Fuß des Cayolle entdeckte ich ein Schild nach Castellane.
Castellane? Das liegt doch am Grand Canyon du Verdon?
Also die Landkarte nochmal umgedreht und ja, mein Gedächtnis funktioniert noch.
Hier war ich bestimmt schon 30 Jahre nicht mehr, das letzte Mal mit meiner trägen aber treuen XJ650.
Darum flott umgeplant und noch mal Eben den Canyon mitgenommen.
Zwischendurch festgestellt, dass die Pässe zwar immer die Anker- und Höhepunkte sind aber immer mal wieder unverhoffte Highlights auftauchen. So z.B. die RN202 von Saint Benoit bis Saint Julien du Verdon.
Griffiger Asphalt, übersichtlich, kurverreich. Schnelle Kurven, hohe Gänge, flottes Tempo, fast Cruising.
Aber dann wieder slow Sightseeing im Grand Canyon du Verdon
Da die Runde dann doch wieder länger wurde als geplant, warum kann ich eigentlich nie vernünftig sein und nicht noch einen Umweg machen, auch wenn der Umweg geil ist, im letzten Büchsenlicht noch den Rückweg über den Col d` Allos geschafft.
Ein Mini-Pass. Super schmal, aber landschaftlich der Hammer.
Die Südrampe zieht sich durch Wiesen mit vielen Serpentinen und einigen hässlichen Skiorten in die Höhe.
Die Südrampe geht fast durchgängig durch eine beeindruckende Schlucht. Links Felsen, rechts das Tal.
Da ich aber ja noch den kleinen Umweg durch den Canyon du Verdon gemacht hatte musste mir der Scheinwerfer bei der Abfahrt den Weg zeigen, das war blöd.
Morgen auf jeden Fall den Bonette, dann sehe ich weiter, Wetter soll morgen noch gut sein.
Ich bin immer wieder erstaunt wie gut ein Michelin Road5 hier funktioniert und bei den hier üblichen Bitumenschmierereien nicht mal mit der Wipmer zuckt. Aber die Straßenbauer und Reifenentwickler sprechen ja beide französisch
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ich muss sagen deine XSR sieht sehr stimmig aus, einzig die kleine halbschalenverkleidung passt farblich nicht 100% zum tank/höcker.
Das wirkt auf den Fotos vielleicht so. Ist der Original Lack. Das grau z.B. vom Kotflügel