Beiträge von irsidewinder

    Ich fahre auch die TRW TRQ Beläge. Die packen schon deutlich schärfer zu, wenn sie erstmal auf Temperatur sind.


    Ein anderer kleiner Tip am Rande: die größte Verbesserung habe ich bisher erlangt, indem ich einfach den Bremshebel per Kabelbinder auf Anschlag festgebunden und über Nacht hab stehen lassen. Damit kriegt man auch die letzten winzigen Luftbläschen aus dem System und seitdem ist der Druckpunkt bei mir deutlich besser.

    Auf die Idee gekommen bin ich, nachdem mir zwei Mal bei unterschiedlichen Händlern gesagt wurde, die Bremse samt ABS-Modul sei schwer zu entlüften und ich solle ein paar mal beherzt das ABS auslösen, um ggf. verbliebene Luft aus dem Modul zu spülen. Ich vermute, dass schlecht entlüftete Bremsen ein häufiges Problem sein könnten.

    Ich bekomme das auch nicht hin, zumindest nicht gezielt. Ich bremse schon seit Jahren bis zum Scheitelpunkt hinein, das automatische Zurücknehmen der Bremskraft bei steigender Schräglage ist tief im Unterbewusstsein verankert und für mich fast unmöglich zu überwinden. In einer Gefahrensituation habe ich es aber einmal ausgelöst. Unerwartetes Hindernis in einer Rechtskurve, ich musste bei ca. 40° Schräglage plötzlich voll in die Eisen gehen und ausweichen, ohne dabei im Gegenverkehr zu landen. Man merkt dann nur einen kleinen Ruck im Bremshebel, das ABS schiebt den Hebel quasi 2-3mm zurück und hält ihn da, bis man aus dem Regelbereich wieder heraus ist. Die Menge an Bremskraft, die es dafür braucht, ist aber (zumindest im Straßenverkehr) weit außerhalb meiner Komfortzone.

    Mofa Doch, man merkt es. Es pulsiert nicht wie das normale ABS, aber man spürt, wie das Regelventil einem den Hebel aus der Hand nimmt und die Bremse leicht öffnet. Provozieren kann man es, in dem man das Aufstellmoment beim Bremsen gezielt per Lenkimpuls kontert, die Maschine also beim Bremsen stark herunterdrückt.


    Das Aufstellmoment hat übrigens nichts mit dem Kurven-ABS zu tun, das ist rein Geometrie- und vor allem -Reifenabhängig.

    Was ich gerne noch wüsste, ist ob die R9 einen Lenkungsdämpfer hat. Auf den Bildern ist jedenfalls nirgends einer zu erkennen... wäre bei der Geometrie aber vermutlich sinnvoll. Vor allem, wenn der 230 km/h-Begrenzer raus ist, wie bei der GP.

    Ich verstehe auch den ganzen Hate nicht. Wir bekommen hier (für ~2500€ Aufpreis gegenüber der standard-MT09) feinste Ware was Bremsen und Fahrwerk angeht, noch dazu ein komplett neues Chassis und Vollverkleidung. Für einen Supersportler sind hier mMn. genau die richtigen Prioritäten gesetzt worden. Besonders der neue Rahmen zeugt meiner Ansicht nach davon, dass Yamaha es mit der Sportlichkeit durchaus ernst meint und die R9 in einigen Rennserien vertreten sein wird.

    Dass der Motor nicht überarbeit wurde, überrascht mich dabei überhaupt nicht. Ich kann mich an kein modernes Beispiel von Yamaha erinnern, wo die Leistung eines vorhandenen Motors innerhalb einer Generation nach oben korrigiert wurde. Zumal die Leistung ja identisch zur R6 ist, nur eben mit viel mehr Drehmoment.

    Ja, hätten bei der 20er gemacht werden sollen. Der Händler hatte aber nicht die richtigen Kerzen auf Lager, meinte die sahen noch gut aus und hat sie wieder eingebaut. Die Arbeitszeit für's aus- und wieder einbauen habe ich natürlich trotzdem bezahlen müssen weshalb ich diesmal auch bei einem anderen Händler war.

    So, 30tkm-Service gemacht, nachdem die 20er im Mai gemacht wurde.

    Nochmal Öl, Filter, Zündkerzen, diesmal bei einem Händler in Bad Kreuznach. €600. Das sind schon 1200€ an Inspektionskosten dieses Jahr.


    Nächstes Jahr lasse ich für die 40.000er noch Ventile machen, ab dann wird nur noch selbst geschraubt, Garantie ist dann eh zuende. Das wird mir langsam alles zu bunt.

    Guter Tip, danke. Ich werde dann wohl den Lack ausbessern, Folie an den Rahmen und zur Not die Schweißnaht einfach mehrmals mit Isolierband umwickeln, wenn die Folie nicht hält.

    Naja, ist halt der Schaltfuß in Stiefelgröße 47 über 30.000km hinweg. Natürlich ist das nicht plötzlich aufgetreten, allerdings ist der Lack erst seit meiner letzten Tour nach Italien ganz durch, sodass das Metall durchscheint. Ich fahre mit den Füßen relativ weit hinten auf den Rasten, normalerweise habe ich die Rasten auch in der höheren Position montiert (im Bild gerade für den Urlaub nach unten geschraubt).

    Hallo zusammen,


    meine RN80 ist nun bei knapp 30,000km und es zeigen sich die ersten Gebrauchsspuren. Scheinbar scheuert mein Stiefel beim Schalten am Rahmen, der Lack ist an zwei Stellen mittlerweile durch, siehe Bild:


    20240914_165059.jpg


    Der Teil am Alurahmen stört nur optisch, aber die hintere Stelle am Heckrahmen könnte rosten, weil Stahl.

    Ich hatte überlegt, ob's vielleicht spezielle Lackschutzfolien für sowas gibt... müsste halt etwas äußerst widerstandsfähiges sein, damit es nicht gleich wieder durchscheuert. Die Aprilia RS660 hat z.B. von Werk aus eine klare Folie an der Schwinge, die quasi den Fersenschutz ersetzt:


    final-mods-on-rs660-v0-0d31brw35mvb1.jpg


    Würde sowas hier Sinn machen, kann da jemand was empfehlen? Sind zwar nur "normale" Gebrauchsspuren, aber stören tut es mich trotzdem.