Beiträge von Aries

    Ja, ich meine die Batterie ist bei der XSR900 (RN43) im Liegen eingebaut und wenn man sie stehend einbaut, dann ist + und - vertauscht.

    Wenn man da beim Ausbau der alten Batterie nicht darauf geachtet hat und dann die neue Batterie stehend einbaut, weil das gefühlt ja richtig ist, dann schaut man erstmal blöd aus der Wäsche. :D

    Die Kette fängt dann bei höheren Schräglagen an zu rattern, als würde sie irgendwo entlangschleifen, wo sie nicht schleifen sollte. Wo die Kette genau schleift, habe ich noch nicht rausgefunden aber man kann es halt hören, wenn man das linke Bein vom Tank wegnimmt und den Kopf etwas nach links neigt. Wenn der Kettendurchhang bei der RN43 nur etwas über die 25 mm ist, dann kommt das Schleifen/Rattern erst bei höheren Schräglagen und ist eher leise aber um so größer der Kettendurchhang ist um so weniger Schräglage braucht es, damit es mit Schleifen/Rattern anfängt und um so lauter ist das Rattergeräusch.

    800 € scheint mir für eine 10.000-Inspektion schon sehr teuer, allerdings muss man auch immer ganz genau schauen, was alles gemacht wurde. Es gibt viele Kleinigkeiten, die in einer Inspektion gar nicht vorgesehen sind aber trotzdem gemacht werden müssen und Geld kosten. Der Tausch der Bremsflüssigkeit ist so ein Klassiker, der in keiner Inspektion berücksichtigt wird, sondern lediglich die Kontrolle, aber wenn die Bremsflüssigkeit getauscht werden muss, ist das mit den neuen ABS-Systemen gar nicht mal so schnell gemacht und so kommen dann auch schnell mal ein paar hundert Euro extra auf die Rechnung.

    Auf den Kälteprüfstrom der Batterie solltest du achten. Die Originalbatterie bei der RN43 hat einen Kälteprüfstrom von 190 A und den sollte deine neue Batterie dann auch mindestens haben. Um so höher der Kälteprüfstrom ist, um so weniger Probleme wird die Batterie beim Starten haben, auch wenn sie aufgrund der Außentemperaturen oder altersbedingt vielleicht mal nicht die max. Leistung bringen kann, und um so teurer wird die Batterie i.d.R. sein.

    Wahrscheinlich braucht man auch noch einen permanenten Zugang zum Internet, damit der Tempomat auch permanent funktioniert. :D

    Ich habe ebenfalls Achsprotektoren montiert und zum Kette spannen muss ich den hinteren Achsprotektor abmontieren. Wenn du das Motorrad hinten am Achsprotektor aufbockst, kannst du auch die Kette nicht spannen. Daher empfiehlt sich zum Kettespannen eh Bobbins/Prismabuchsen an der Schwinge als Aufnahme für den Montageständer zu montieren und als reine Achsprotektoren sind die Metisse-Achsprotektoren eigentlich viel zu aufwendig konstruiert und dadurch zu teuer. Wenn es dir nur um den Schutz geht, dann gibt es einfachere und deutlich günstigere Achsprotektoren, die genauso gut schützen.

    Achsprotektoren gleichzeitig als Montageständeraufnahme zu verwenden, ist ja an sich eine witzige Idee, aber auch etwas unpraktisch, da es im aufgebockten Zustand nicht mehr möglich ist die Achse herauszuziehen um das Rad auszubauen.

    ja, bei 20° Außentemperatur hast du auf der Landstraße im 6. Gang bei 100 km/h auch schnell mal unter 70° Kühlwassertemperatur. Das ist völlig normal. Nur unter 60° habe ich bei warmen Motor noch nie geschafft.

    Die Kette arbeitet sich immer in den Gummi vom geräuschdämmenden Ritzel, sobald sie auf Zug ist, dass hat nicht wirklich was mit dem Durchhang zu tun. Die Vorgaben bei der RN43 von 5-15 mm als Kettendurchhang ist schon etwas gering im Vergleich zu den Vorgaben bei anderen Motorrädern, aber ich bin z.B. mehrere 1000 km mit 10 - 15 mm Durchhang ohne Probleme gefahren, im Gegenteil, die Kette läuft sogar etwas ruhiger und die Gasannahme ist geschmeidiger und das KFR ist auch geringer, da die Kette nicht mehr so viel Spiel hat. Und auch das man einen Kettendurchhang von 25 mm bei der RN43 nicht überschreiten sollte, kann ich bestätigen, denn das ist die Grenze, ab der die Kette dann anfängt in Schräglage irgendwo zu schleifen, wo sie nicht schleifen soll.

    Ich denke auch, dass man beim Kettendurchhang nicht päpstlicher als der Pabst sein muss und hier auch etwas nach Gefühl gehen kann aber als Orientierung auf jeden Fall die Werksangaben berücksichtigen sollte, denn die Ingenieure haben sich schon etwas dabei gedacht, wenn sie die Vorgaben für den Kettendurchhang erstellen.

    Das der Angel GT2 wirklich zum Lenkerflattern oder Pendeln neigen würde wäre mir neu. Der Angel GT2 reagiert aber vergleichsweise empfindlich auf Lenkimpulse, was sich für manch einen beim starken Beschleunigen oder hohen Geschwindigkeiten dann auch wie Pendeln oder Lenkerflattern anfühlt. Ursache ist i.d.R. dass man den Lenker zu verkrampft festhält. Sobald man den Lenker loslässt oder wieder locker hält ist auch das Flattern oder Pendeln wieder weg.