Beiträge von Aries

    Naja, irgendetwas schlechtreden ist immer einfach und jemanden persönlich zu beleidigen spricht eher für ein geringes Selbstwertgefühl.

    Das ist mein Senf zum Thema.


    Und was den Riemenantrieb angeht, dass ist ein bisschen verrückt aber kann man machen:)

    Keine 6-Achsen-IMU wäre schade und würde den Preis wieder etwas relativieren. Ein KO-Kriterium wäre das für mich aber nicht.

    Rein als Sicherheitsfeature ist aus meiner Sicht auf der Landstraße eine einfache Traktionskontrolle, egal wieviel PS, völlig ausreichend. Eine einfache TC erkennt in Schräglage genauso den Schlupf am Hinterrad und kann so eingestellt werden, dass sie auch in Schräglage rechtzeitig Regelt bevor das Hinterrad wegrutscht.

    Vorteil einer schräglagenabhängigen TC ist eigentlich nur, dass sie noch feiner abgestimmt werden kann und in jeder Schräglage sehr präzise immer den "optimalen" Schlupf zulässt, wo die einfache TC einen vielleicht schon wieder in manch einer Situation einbremst, obwohl sie es nicht müsste. Für mich klar ein Speed-Feature, das auf der Rennstrecke Sinn macht, aber das ich auf der Landstraße nicht wirklich vermisse und da die CB1000 Hornet auch kein Motorrad für die Rennstrecke sein will, wäre für mich die fehlende 6-Achsen-IMU auch i.O.

    Ja, aber so wie MSFett schon geschrieben hat, ist es seit 2018 in Europa gar nicht mehr erlaubt M+S Reifen ohne 3PMSF Symbol zu verkaufen. D.h. wer jetzt noch mit alten M+S Reifen rumfährt hat diese Reifen vor 2018 gekauft. Knapp sieben Jahre als Übergangszeit ist doch völlig in Ordnung.

    Da möchte ich widersprechen. Schon vor 30 Jahren war es üblich, dass Winterreifen des Berg-Schneeflocke-Symbol hatten und Ganzjahresreifen nicht. Ich kenne das gar nicht anders und bin bisher auch davon ausgegangen, dass es sich dabei um eine offizielle Kennzeichnung für echte Winterreifen handelt. Das dem wohl nicht so ist/war, habe ich erst jetzt erfahren, als das Thema jetzt in den Medien so hochgekocht wurde.

    Ich vermute, dass das Symbol damals schon in irgendeinem Land Vorschrift war, wahrscheinlich USA, und deswegen die Winterreifen auch hier das Symbol schon hatten, aber was Konkretes konnte ich dazu leider nicht mehr finden. Auf jeden Fall haben auch deutsche Autozeitschriften damals schon in ihren Tests anhand der Symbole zwischen Ganzjahresreifen und richtigen Winterreifen unterschieden.

    Mit der neuen Regelung ist es jetzt eben auch in Deutschland/Europa eine offiziell anerkannte Kennzeichnung. Das einzige was sich tatsächlich für die Menschen geändert hat ist, dass man jetzt bei winterlichen Bedingungen (Schnee, Schneematsch, Eis) nur noch mit echten Winterreifen fahren darf, wo bisher auch Ganzjahresreifen erlaubt waren.

    Da Ganzjahresreifen im Vergleich zu richtigen Winterreifen aber bei winterlichen Bedingungen schon immer deutlich schlechter waren, finde ich die neue Regelung aus Sicherheitsgründen gar nicht so verkehrt. Zumal moderne Winterreifen sich im Sommer auch nicht mehr wie früher durch extrem hohen Verschleiß einfach in Luft auflösen, sodass auch ein Wenigfahrer, der keine Lust hat jedes mal zwischen Winter- und Sommerreifen hin- und herzuwechseln, jetzt eben auch problemlos einfach das ganze Jahr mit Winterreifen fahren kann, anstatt wie bisher wahrscheinlich mit Ganzjahresreifen.


    Das Reifenthema bei alten Motorrädern ohne EU-Zulassung halte ich dagegen schon für reine Abzocke. Bzw. für moderne Motorräder mit EU-Zulassung ist die Regelung ja eigentlich auch nicht so verkehrt. Nur als Besitzer eines alten Motorrads ohne EU-Zulassung hat man dadurch jetzt halt wirklich die A-Karte gezogen. Da hätte man sich für die paar alten Motorräder auch eine Ausnahmeregelung einfallen lassen können.

    Das war doch sogar noch eine alte RN29. Das ist schon krass.

    Optisch finde ich die CB1000 Hornet ganz ok, ist keine Augenweite aber hässlich ist sie auch nicht. Dafür ist der Preis wirklich ein Knaller. Die SP wird irgendwas unter 13.000 € kosten, was aus meiner Sicht schon sehr günstig für eine 1000er mit vollem 6-Achsen-Elektronikpaket, Brembo Stylema Bremsen und voll einstellbaren Fahrwerk (hinten Öhlins TTX36, vorne Showa 41 mm USD) ist. Die Standard hat im Gegensatz zur SP scheinbar den QS/Blipper nur als Extra, keine Brembo Stylema Bremsen sondern von Nissin und statt dem Öhlins TTX36 ein Federbein von Showa. Ob das Showa Federbein voll einstellbar ist, ist nicht ersichtlich aber die Gabel von der SP und der Standard sollen gleich sein, also auch bei der Standard voll einstellbar. Die Standard soll unter 11.000 € kosten und ist damit sogar noch billiger als eine XSR900. Das Preis/Leistungs-Verhältnis ist für beide Modelle schon richtig stark.

    Auf der Yamaha-Seite werden für den CP3 der R9 genau die gleichen Daten angegeben wie für alle anderen aktuellen CP3 Modelle.


    Ten Kate Racing Yamaha, also quasi das inoffizielle Werksteam von Yamaha in der WSSP, geht wohl nächstes Jahr auf jeden Fall mit der R9 an den Start. Da bin ich echt mal gespannt, was Yamaha am CP3 nach WSSP-Reglement noch alles am Motor für 2025 ändern darf. Denn mit nur 119 PS werden sie gegen eine aktuell auf ca. 145 PS gedrosselte Panigale V2 oder MV Agusta sicher kein Land sehen und nur mit einer neuen AGA ohne KAT und mit neuem Mapping wird man aus dem CP3 auch keine 26 PS extra rausholen.

    Ja, ich würde ebenfalls die MultiClip-Stummellenker von ABM oder die REVO-Stummellenker von ProBrake empfehlen. Von den individuellen Einstellmöglichkeiten sind die einfach unschlagbar, sodass du trotz der begrenzten Platzverhältnisse aufgrund der Kanzel immer noch eine für dich ergonomisch akzeptable Griffposition finden kannst. Nachteil ist nur, dass die nicht gerade billig sind und i.d.R. nur ein Materialgutachten haben und keine richtige ABE. Das heißt, nachdem du die Lenker ordnungsgemäß montiert und eingestellt hast, musst du in Deutschland z.B. beim TÜV vorbeifahren und den Lenker abnehmen und dann eintragen lassen. Ich meine, das kostet dann auch noch mal ca. 200 € extra.

    Eigentlich reicht ja die Leistung des CP3 für einen Landstraßensportler völlig aus, aber ich muss gestehen, dass ich nach den ganzen Infos, dass die R9 als Nachfolgerin der R6 in der Supersport-WM zum Einsatz kommen soll und durch die Verzögerungen bei der Markteinführung schon sehr damit gerechnet hatte, dass Yamaha auch der Motor etwas leistungsoptimiert. Rein vom Bohrungs-Hub-Verhältnis und mit dem Hubraum von 890 ccm sollte mit anderen Ventilen, Nockenwelle etc. und einer anderen Abstimmung über eine leichte Drehzahlanhebung auch im Serientrimm eigentlich irgendwas um die 140-150PS möglich sein. Das Yamaha sich aus Kostengründen dagegen entschieden hat, kann ich nachvollziehen. Jenachdem was man für die Drehzahlenhebung noch alles optimieren hätte müssen, wären das noch mal 1-2 T€ mehr gewesen, aber ein bisschen enttäuscht bin ich schon. :|