Beiträge von Aries

    Vor zwanzig Jahren habe ich mal eine Doku gesehen, wo ein Tankstellenbetreiber in der arabischen Wüste seine Tankstelle gereinigt hat, indem er einfach alles mit dem Benzin direkt aus dem Zapfhahn abgespritzt hat. Wasser war ihm zu kostbar um es zum Putzen zu verwenden.

    Der TÜV schaut lediglich, ob der Reifen die vom Motorradhersteller freigegebene Reifendimension, Geschwindigkeits- und Lastindex und Karkassenkonstruktion hat, was ja bei deinem Satz S21 der Fall ist. Selbst wenn der Reifen bereits 20 Jahre alt sein sollte und schon gar keinen Grip mehr aufbaut, weil die ganzen Weichmacher verflogen sind, wird der TÜV das nicht beanstanden, solange der Reifen optisch noch gut aussieht und er noch die notwendige Mindestprofiltiefe hat. Da musst du dir keinen Kopf machen.

    Die Oktanzahl gibt doch nur die Klopffestigkeit eines Sprits an, aber sagt nichts über die Qualität/Energiedichte des Sprits aus. Wenn du da einen Leistungsunterschied zwischen ROZ95 und ROZ98 gespürt hast, dann lag es eher an der unterschiedlichen Spritqualität als an der Oktanzahl.


    Wo man einen Leistungsunterschied spüren kann, wäre z.B. beim Ethanolanteil, da Ethanol eine geringere Energiedichte als reines Superbenzin hat. Wobei der Unterschied zwischen Super E10 zu Super E5 am Ende dann doch wieder recht klein ist und wohl irgendwo in einer Größenordnung von 1 bis 2 % liegen dürfte.


    Übrigens hat mir ein Mitarbeiter von Motorenprüfständen mal erzählt, dass sie das für die Prüfläufe verwendete Benzin immer vorab chemisch analysieren und schon bevor E10 ein Thema in Deutschland wurde, es nicht ungewöhnlich war, wenn der ganz normale Sprit bereits einen Ethanolanteil von bis zu 10 % hatte. Keine Ahnung um wieviel E10-Benzin besser oder schlechter als E5 ist. Ich denke mir nur, damals hat es niemanden wirklich interessiert, wieviel Ethanol im Sprit ist, weil es auch kaum einer gewusst hat. Man hat den Sprit einfach getankt und ist damit gefahren und war glücklich :D

    Öncü hat schon mehrmals sein Talent gezeigt, aber sein riesen Problem ist, dass er die Rennen nicht ins Ziel bringt. Er geht einfach zu oft zu viel Risiko ein und crashed dann. Ich glaube nicht, dass er sich da schon wirklich weiterentwickelt hat und darum glaube ich auch nicht, dass er ernsthaft um die WM mitfahren wird.

    Aldi Mahendra finde ich da als Fahrer schon interessanter. Der hatte aus meiner Sicht schon am Ende der letzten SSP300 Saison noch mal einen großen Sprung gemacht und auch seine Leistungen als Rookie in der WSSP finde ich bisher sehr beeindruckend. Wenn seine Lernkurve weiter so ansteigt, dann wird er nächstes Jahr schon um den Titel mitfahren. Bei dem bin ich echt gespannt, wie es da weitergeht.

    Dieses Jahr tippe ich ganz klar wieder auf Manzi als besten Yamaha-Pilot.

    BMW hat in der WSBK dieses Jahr so Probleme, da sie ihre modifizierte Schwinge aus dem letzten Jahr nicht mehr nutzen dürfen. Da Toprak letztes Jahr Weltmeister geworden ist, haben sie dieses Jahr keine "Concession-Rule"-Vorteile mehr und müssen dieses Jahr nun die Serienschwinge verwenden und mit der haben sie große Probleme die Leistung richtig auf die Straße zu bekommen. Die Drehzahllimitierung für Ducati aus dem letzten Jahr wurde dieses Jahr wieder aufgehoben. Daran kann es nicht liegen. Bautista hat aber meines Wissens immer noch die Zusatzgewichte an Bord, was bei ihm wohl den riesen Unterschied zu Früher ausmacht.


    In der WorldSSP ist mir nicht bekannt, dass die Ducatis dieses Jahr noch stärker eingebremst wurden. Ich vermute eher es liegt zum einen daran, dass sie dieses Jahr viele neue Fahrer haben, die sich noch an die Ducati gewöhnen müssen und zum anderen, dass die Konkurrenz einfach noch stärker geworden ist. Allen voran Yamaha mit der R9. Wo die letzten zwei Jahr im Grunde nur Manzi eine Chance hatte mit der R6 um Siege mitzufahren, sind es dieses Jahr mit der R9 einige mehr, die ich so vor der Saison nicht auf dem Zettel hatte.

    @Ole Kennst du das schon?

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    Ich drücke ja nicht 2 Sekunden auf dem Navi rum, sondern nur eine. Die zweite Sekunde habe ich lediglich für die Zeit veranschlagt, die ich in etwa benötige um von der Straße auf das Navi zu blicken und anschließend wieder vom Navi auf die Straße. 2 Sekunden ist auch in etwa die Zeit, die ich für einen Schulterblick benötige, wenn ich die Spur wechseln möchte und ich dann währenddessen auch nicht sehen kann was vor mir passiert. Mir geht es nicht darum, irgendjemanden zu erzählen, dass es in Ordnung ist während der Fahrt auf dem Navi oder Handy rumzudaddeln, sondern nur darum deutlich zu machen, dass hier andere Faktoren wie die Zeit und die jeweilige Verkehrssituation eine größere Rolle spielen als rein der Umstand, dass ich während der Fahrt einen Knopf drücke.