Beiträge von Aries

    Dem würde ich zustimmen. Hypersportreifen machen für den reinen Landstraßengebrauch keinen Sinn und sind eher was für Leute die mit ihrem Motorrad gelegentlich mal auf die Rennstrecke gehen möchten und keine Lust haben dann immer zwischen Straßenreifen und Slicks wechseln zu müssen. Das hat auch mal Martin Bauer angedeutet. Vielleicht nicht ganz so direkt, da ja viele Hersteller ihre Motorräder noch mit Hypersportreifen als Erstbereifung anbieten und um diese nicht zu verärgern hat er es etwas politisch korrekter formuliert aber im Grunde war es schon recht deutlich, dass es für ihn keinen Sinn macht für den reinen Landstraßeneinsatz einen Hypersportreifen zu nutzen.

    Den S22 würde ich aber gar nicht als Hypersportreifen bezeichnen, sondern eher als Sportreifen mit recht guten Allroundfähigkeiten, der aber eher noch mal mehr Richtung sportlich geht, was man speziell an der Lebensdauer merkt.

    Wenn der S22 hinten bei dir nur 3.000 km gehalten hat, dann kann ich dir jetzt schon sagen, dass der Road 6 bei dir sicher keine 10.000 km halten wird. Ich würde schätzen 5.000-6.000 km sind wohl realistischer ;)

    Ob ein Reifen besser ist als ein anderer hängt stark vom jeweiligen Anwendungsfall ab. Aber unabhängig davon gehört der S22 wohl sicher mit zu den besten Sportreifen, die es aktuell auf dem Markt zu kaufen gibt. Was aber nicht zwangsweise bedeutet, dass jeder damit glücklich wird. ;)

    Es ist sicher nicht das Ziel eine halbe Stunde 200 + auf der AB zu fahren aber es soll schon mal vorgekommen sein, dass einer vor lauter Kurvenfahren die Zeit vergessen hat und was ist die Alternative? Eine Stunde 100 fahren?

    Man gewöhnt sich auf alle Fälle mit der Zeit daran. Aber länger als eine halbe Stunde 200 + oder 2 Stunden mit 160 auf der AB ist auf einem Naked schon nicht ohne. Wenn du vor hast auch mal etwas schneller auf der AB zu fahren, dann empfiehlt sich auf alle Fälle eine eng anliegende Motorradlederjacke. Eine Textiljacke bietet da einfach zu viel Angriffsfläche für den Wind und Turbulenzen werden gleich viel unangenehmer und wenn es dumm läuft kann es auch richtig wild werden, wenn sich dann die Unruhe deiner flatternden Klamotten über deine Arme und Hände auf den Lenker überträgt.

    Und auch wenn es hier schon gesagt wurde, aber weil es so wichtig ist, sage ich es auch noch mal: Nicht am Lenker festhalten! Die Hände maximal locker auf dem Lenker ablegen und ganz sachte am Gas drehen, so als hättest du zwei überreife Bananen in deinen Händen, die du auf gar keinen Fall zerdrücken möchtest und auch wenn der Lenker mal aufgrund von Bodenunebenheiten kurz schlackert, nicht am Lenker festhalten, die Kreiselkräfte stabilisieren das Motorrad von allein.

    Ich nutze die Kombination TT Rider 550, Sena 30k und Handy und kann weder das Piepen noch die verschrabbelten Navi-Ansagen bestätigen. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich die Navi-Ansagen nur am Anfang genutzt habe und schon seit längerem deaktiviert habe.

    Ein Piepton kommt bei mir immer, wenn sich das TT und das Handy zu Fahrtbeginn mit dem 30k via Bluetooth verbinden bzw. ganz allgemein, wenn sich das 30k mit irgendeinem anderen Gerät verbinden möchte oder wenn eine Verbindung unterbrochen wird oder ein Verbindungsversuch fehlschlägt. Ich würde daher tippen, dass das Piepen möglicherweise von Verbindungsproblemen zwischen Sena und Navi kommt?

    Wobei ich in so einem Fall nach dem Piepton dann immer auch noch eine zusätzliche Ansage vom Sena bekomme, wie z.B. "Verbindung fehlgeschlagen" oder "Handy gekoppelt".


    Wie hast du denn dein TT mit dem Sena gekoppelt?

    Beim 30k gibt es z.B. unterschiedliche Kategorien beim Koppeln von Geräten via Bluetooth. Für Navis gibt es da eine eigene Kategorie zum Auswählen, die ich auch ausgewählt habe und bei mir ist die Verbindung vom 30k zum TT und zum Handy absolut stabil. Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern, dass es je schon mal vorgekommen ist, dass eine der beiden Verbindungen zwischendrin einfach so mal abgebrochen wurde.

    Ob die Gabel mit dem Federbein harmoniert hängt in erster Linie vom Setup ab, wie die Dämpfungscharakteristik der Shims, Federrate etc.. Wenn das Setup nicht zur Gabel passt spielt es keine Rolle, ob das Federbein von Öhlins, Wilbers, K-Tech, Mupo usw. ist und wenn es passt auch nicht^^

    Die CRA würde ich eher bei normal Einstufen wobei der 4er jetzt einen Ticken empfindlicher ist als der 3er. Mit Abstand am schlimmsten fand ich bisher den Angel GT II, bei dem hast du bei höheren Geschwindigkeiten sofort gemerkt, wenn du den Lenker auch nur einen Hauch festgehalten hast.

    Ja, die XSR ist tendenziell eher empfindlich was Lenkerflattern angeht aber problematisch ist das eigentlich nicht.


    Das Fahrwerk der XSR ist noch original?

    Wie ist denn das Federbein eingestellt?


    Lenkerflattern über die Einstellungen von Federbasis und Zugstufe zu minimieren ist zwar möglich aber eigentlich nicht unbedingt der richtige Weg. Problem ist, dass der Einfluss durch die Änderungen dann häufig auf das restliche Fahrverhalten deutlich größer ist als auf das Lenkerflattern. Normalerweise ist es auch so, dass wenn du bereits ein ausgewogenes Fahrwerkssetup hast, also Federbein und Gabel federn gleich schnell ein und aus und sind nicht zu hart oder zu weich eingestellt, sich dies auch hinsichtlich Lenkerflattern bereits positiv auswirkt.


    Einen sehr großen Einfluss auf Lenkerflattern kann auch der Reifen haben. Welcher ist denn montiert?


    Wieviel Erfahrung hat denn deine Freundin als Motorradfahrerin?

    Ich frage, da die mit Abstand häufigste Ursache für Lenkerflattern tatsächlich der Fahrer selbst ist, weil er sich zu verkrampft am Lenker festhält und im schlimmsten Fall auch noch probiert bei einer leichten Unruhe im Lenker, dies durch noch festeres Zupacken zu unterbinden, was aber dann alles nur noch schlimmer macht.


    Theoretisch könnte natürlich auch ein Defekt vorliegen, also verschlissenes Lenkkopflager oder sowas. Habt ihr das schon mal geprüft oder prüfen lassen?