Beiträge von Sebastian

    Hallo Rouven


    Ich hab die Scheibe immer noch dran. Mittlerweile kann ich auch etwas zu Hochgeschwindigkeitsfahrten sagen.


    Ab ca. 205 km/h hat der Lenker eine leichte Tendenz zum Flattern. Nicht dramatisch, weil ein kleiner Gasstoss beruhigend wirkt und ich anschliessend auch 225 km/h eine Weile auf der Uhr stehen hatte...


    Mir fehlen allerdings Erfahrungen in diesem Geschwindigkeitsbereich ohne Windschild. Ich muss dazu sagen, dass ich wirklich längere Strecken über 180 km/h fahren konnte, wenn ich meinen Kopf in den "Windschatten" gebracht habe.


    Bei meiner GSX1100 dagegen ist es unmöglich, 180 km/h länger als ein paar wenige Minuten zu halten - es reisst mich da ohne Windschutz schier aus dem Sattel.


    Ich würde also sagen, dass es bei hohen Geschwindigkeiten tatsächlich nützlich ist.



    Gruss,


    Sebastian

    Hey Dirk


    Ich hab mir den Design-Sitz jetzt zweilagig aufgepolstert und bin letztes Wochenende 1300 km Autobahn gefahren. Am Montag habe ich z.B. 11 Stunden auf dem Bock gesessen - und ohne die Lage RG100 wäre es unerträglich gewesen. Ich kann aber sagen, dass das Motorrad nach dem Aufpolstern enorm an Spass zugenommen hat! Vorher - da gebe ich Dir Recht - war an eine Tour nicht zu denken.


    Die 1,5 cm weicher Schaumstoff plus der 1-2 cm dicke härtere Kern sorgen dafür, dass ich die Härte des Fahrwerks nicht mehr im Kreuz spüre, aber trotzdem die geniale Strassenlage geniessen kann.


    Ich hab das natürlich wieder selbst gemacht, deshalb liegen die Kosten gerade mal bei 60 Euro für Schaumstoff und Kleber.


    Zur Aufpolsterung muss ich sagen, dass ich die Sitzmulde etwas nach hinten verlegt habe. Sie ist vorne deutlich höher gepolstert, sodass sich eine satte, weiche Sitzposition ergibt, die auch bei Bergabfahrten mit Bremse sicher meine Position hält. Ich habe auch keinen Verschleiss am Polsterstoff feststellen können, obwohl ich jetzt schon 5000 km darauf fahre - liegt aber auch am Fahrstil.


    Fazit nach dem Wochenende: Damit kann ich auch in Urlaub fahren. Mir fehlt jetzt nur noch eine Packtasche...


    Grüsse,


    Sebastian

    :lol: Charlie, keine Sorge...meiner Koordination geht es gut!


    Ich habe mich nicht ganz klar ausgedrückt:


    Es dauert bei mir etwa 5 Sekunden, um alle Informationen zu sammeln - dabei schaue ich ja mindestens 1-2x zurück auf die Strasse.


    Es bleibt aber dabei, dass ich in den 5 Sekunden nicht das normale Aufmerksamkeitsniveau erreiche.



    Passt das besser? ;)

    Morgen Charlie


    Grundsätzlich gebe ich Dir natürlich Recht - ich schaue auch in die Landschaft oder einer schönen Dame hinterher...aber das scheint mir nicht vergleichbar zu, wenn man auf ein Navi schaut. Die Augen stellen sich auf Kurzdistanz, das periphere Sichtfeld ist demnach extrem unscharf und man erkennt praktisch nichts mehr "aus dem Augenwinkel". Wir sind ja keine Chamäleons mit unabhängigen Augen oder so....


    Ausserdem ist es zumindest bei mir so, dass ich mindestens 1 Sekunde zur Orientierung auf dem Bildschirm brauche - die Basisdaten wie "wo bin ich, was liegt vor mir, wo kommt der Abzweig, wie ist der Radius der nächsten Kurven...). Dann erst verarbeite ich...noch mal mindestens eine Sekunde und dazwischen ab und an ein Blick nach vorne...wieder Augen fokussieren...orientieren...für eine Informationsaufnahme, die für die nächsten paar Fahrminuten reicht brauche ich dann locker 5 Sekunden.


    Ein Navi lenkt auf dem Motorrad im normalen Strassenverkehr zu sehr ab, finde ich persönlich. Beim Motorradfahren muss ich sehr viel mehr Entscheidungen pro Zeiteinheit treffen, als beim Autofahren.


    Offroad ist wäre aber auch für mich okay....besonders, wenn es keine wirklich sichtbaren Streckenmarkierungen gibt.


    Das ist aber meine eigene Meinung...muss jeder für sich selbst entscheiden. Ihr seid ja die Könige. :D


    Grüsse und immer schön sicher heimkommen,


    Sebastian

    Hallo Charlie, Martin


    Die Apps kann man heute sehr gut einstellen. Ich mache das z. B. so, dass ich mir 100 m und 50 m vor der nächsten Abbiegung sagen lasse, was zu tun wäre. Das passt mir persönlich gut, man kann aber auch andere Distanzen setzen. Dazu kommen eindeutige Tonsignale für gefährliche Stellen (Kreuzungen, Gefahrenschwerpunkte, Blitzen etc.) und (je nach Software) auch Hinweistöne für scharfe Kurve (z.B. Ton bei 90°).


    Dazu lasse ich die Lautstärke automatisch regeln - so ist es immer nur so laut, dass ich die Umgebungsgeräusche gut hören kann. Das finde ich wichtig.


    Und CoPilot verwende ich mit dem BlackPlayer - da kann man die Musiklautstärke bei Benachrichtigung genau einstellen (20% aktuell bei mir). Da geht nichts verloren und ich habe auch noch nichts überhört.


    Ausserdem plane ich eine Tour ja am Navi und ich weiss grob, ob ich Richtung Norden oder Süden unterwegs bin...das ist ja ein Stück Technik, das durchaus mal ausfallen könnte. ;)



    Tatsächlich hatte ich schon mehr als eine hektische Situation mit dem 300€ teuren Moto-Navi - das will ich nie wieder erleben! :oops:


    Wenn man so plant, dass man wenig Streckenpunkte hat, ist auch eine verpasste Einbiegung normalerweise kein Problem. :icon-idea:


    Ich fahre sehr entspannt auf unbekannten Wegen. Und tanken muss ich ja auch mal...da kann man anschliessend einen Blick riskieren.


    Grüsse,


    Sebastian

    Tach Leute


    Ich habe ein TomTom-Rider, dass aber bei mir daheim im Regal vergammelt. Ich mag gerne leise Musik hören und finde es besser, nicht während der Fahrt aufs Navi zu schauen. Deshalb mache ich es so, dass ich In-Ohr-Kopfhörer trage und die Navisoftware als App auf meinem Telefon läuft. Wenn man die App so einstellt, dass sie im Hintergrund ausgeführt wird, kann man das Display abschalten. Diese Kombination hält so 8-9 Stunden, je nach Handy (ich besitze ein Innos D6000, das hat einen riesigen Akku...deshalb hab ich noch 50% Akkulaufzeit nach 10 Stunden). Dazu habe ich noch eine kleine App, die die Lautstärke geschwindigkeitsabhängig steuert - eine sehr feine Sache.
    Am Lenker klemmt noch eine kleine Bluetooth-Fernbedienung. Da kann ich Start/Pause, Skip und Lautstärke regeln.


    Teileliste:


    - Android Telefon
    - Speed of Sound (kostenlos)
    - Copilot (als App, weil man dort direkt Routen bei Motoplaner.de erzeugen kann)


    Die Software läuft stabil, ist nicht nervig, verringert die Lautstärke während der Ansagen.



    Man hat also die Hände frei und den Blick auf der Strasse. Ausserdem ist es wesentlich preisgünstiger.


    Alternativ geht auch die Navigon-Software. Die hat den Vorteil, dass man "schöne Route" wählen kann, aber den Nachteil, dass die Lautstärke der Durchsage mit der Musik kollidiert. Versteht es bitte richtig...man kann es schon meistens hören, aber es kommt auch mal vor, dass die Durchsage untergeht...abhängig vom Aufnahmepegel des Musikstücks.


    Grüsse,


    Sebastian

    Hey TomTom


    Du schreibst...



    Ich kann dazu nur sagen, dass ich jetzt wieder sehr schnell und geschmeidig schalte - d. h. möglichst ohne Unterbrechung. Also genau so wie ich geschaltet habe, als die Probleme vorhanden waren. Ich habe das Kupplungsspiel zwischen den Ölwechseln nicht eingestellt - demzufolge liegt es bei mir sicher (hauptsächlich) am Öl.


    Du bestätigst ja ebenfalls, dass die Gänge reinflutschen und die Maschine "runder" läuft. Gleiches bei mir, nach dem Wechsel von vollsynthetisch auf teilsynthetisch. :icon-idea:


    Es freut mich aber in jedem Fall, dass es bei Dir gut läuft. Lass Dir jetzt bloss nicht die Art zu schalten versauen - immer schön versuchen, geschmeidig den Kraftschluss des Motors aufrecht zu halten. ;)



    Grüsse,


    Sebastian

    TomTom...Leute...


    Die Sache mit dem Öl hat mir keine Ruhe gelassen. Tatsächlich habe ich einen angestaubten, aber noch verschlossenen Kanister von Tante Louis Hausmarke in der Geschmacksrichtung 10W40 teilsynthetisch gefunden - und sofort den Ölwechsel gemacht. Anschliessend mal 4 Stunden gefahren...damit keine Missverständnisse aufkommen: Praktisch dieselbe Strecke wie gestern.


    Das Ergebnis:


      - 1. Gang knallt weniger stark (erster Gedanke) :?:


      - Die Gänge flutschen, keine Probleme mehr mit sehr schnellen, sportlichen Schaltvorgängen :icon-eek:


      - Der Motor läuft gefühlt etwas "gedämpfter" (kann aber auch Wunschdenken sein)


      - Harte Schaltvorgänge 80 km/h im 2. Gang, dann Kupplung und schnell bis in den 6. Gang hoch ohne Murren...


      - Runterschalten vom 5. bis in den 2. mit nur einmal Kupplung ziehen und innerhalb von 2 Sekunden die Gänge durchtreten...kein Problem :!:



    Vorkommnisse:


      - 1x ging der erste Gang nicht ganz sauber rein


      - 1x hatte ich keine Ganganzeige...für eine halbe Sekunde...2 m rollen und alles gut. Ganganzeige da, Gang drin.


    Dazu muss ich aber sagen, dass ich in diesen Situationen nicht sauber geschaltet habe. Bin auf Baustellenampeln zu gerollt und musste im letzten Augenblick vom 2. Gang über Neutral (ursprüngliches Ziel) in den 1. Gang schalten. Da kann ich das irgendwie noch verstehen...



    Kurios:


    Ich hab gestern Abend den Durchschnittsverbrauchszähler nochmal zurückgesetzt. Der stand bei mir auf 4.1 L/100km - das liegt an dem 80 km/h-Gebot für Landstrassen in der Schweiz. Ich wollte aber doch mal schauen was die Kiste säuft, wenn ich im A-Modus am Rande der Legalität herum hobel....hatte mit 4.3 oder 4.4 L/100km gerechnet.


    Nach dem Ölwechsel hab ich nicht schlecht gestaunt: Verbauch auf 4.0 L/100km gesunken? WTF?? 273 km und der Tank ist gerade auf Reserve? :icon-eek: Ich fahre sonst im Standard-Modus und zügig, aber nicht aggressiv. Damit meine ich, dass ich normalerweise nie den 2. Gang bis 80 ziehe und meine Hauptgänge für Landstrassen sind normalerweise 4. - 5. Gang und in längeren Kurven der 3. Diesmal lag ich meistens zwischen dem 3. und 4. und selten im 5., dafür oft im 2. (den habe ich sonst vermieden, weil das Getriebe ja schon zwischen dem 3. und 2. gemuckt hat!).


    Öl ist ein wichtiger Faktor...aber gleich so? Krass!


    Meine Empfehlung lautet also 10W40, teilsynthetisch. Spezifikationen wie von Yamaha angegeben.


    Könnte sich bitte jemand mit Getriebeproblemen opfern und meine Erfahrung gegenprüfen? Nicht, dass ich jetzt nicht zufrieden wäre..aber ein Einzelfall macht noch keine sichere Erkenntnis.


    Hocherfreute Grüsse aus der Schweiz! :D


    Sebastian

    Guten Morgen Leute


    Ich war gestern noch mal ein paar Stunden unterwegs - insgesamt wohl so 230 km.


    Nachdem TomTom so perfekt vorgelegt hat, hab ich mich auch mal extra ins Zeug gelegt und folgende Dinge für mich festgestellt:


    Vorkommnisse:


    - 1x bekam ich den 1. Gang vor der Ampel nicht rein - Motortemperatur lag bei 50°, also gerade erst losgefahren
    - 2x hakelte der 1. Gang, liess sich aber letztlich schalten




    Warum nur so "wenig" Probleme?


    Ich habe jetzt anders geschaltet. Während ich sonst schon mit dem Fuss an den Schalthebel gehe, wenn ich den Kupplungshebel fast vollständig gedrückt habe (in dem Zustand kann man übrigens mit eingelegtem Gang rollen...also ist kein Kraftschluss vorhanden), habe ich diesmal zuerst den Hebel vollständig bis zum Griff durchgezogen und erst dann den Fuss bewegt. Klingt irgendwie nach nix...aber es gibt dem Getriebe Zeit zwischen Kupplungsvorgang und Schaltvorgang.



    Wie äussert sich diese Art des Schaltvorgangs?


      - Also zuallererst ist es so, dass die Fahrt jetzt natürlich nicht mehr so geschmeidig verläuft - beim Gangwechsel liegt soviel Zeit dazwischen, dass ich beim Bergauffahren 4-5 km/h verliere, bevor der neue Gang drin ist. Als ob ich ein Anfänger wäre, der den Schaltvorgang noch nicht drauf hat. :icon-confused:


      - Die ersten 3(!) Gänge knallen. Beim Hoch- und Runterschalten. Wirklich gewöhnungsbedürftig...


      - Die Gänge lassen sich fast immer sehr genau schalten. Man könnte es als "satt einrasten" beschreiben.


      - Es scheint keine Probleme zu geben, wenn man jedes Mal die Kupplung kommen lässt und nicht "zwei Gänge überspringt", beim schnellen Runterschalten.


    Fazit:


    Wenn ich also wie ein flügellahmer Anfänger unterwegs bin, funktioniert das Getriebe akzeptabel.


    Es scheint ausserdem im kalten Zustand keine Schaltprobleme bei mir zu geben? Gerade beim Losfahren, Abbiegen, Bremsen, ... Ampel...Kreuzung...Kreisel...ständig geschaltet - und zwar gnadenlos rauf und runter, wie es notwendig war. Keine Probleme hier.



    Ich habe dann gestern Nacht gleich mal das günstige 10W40 von Tante Louis bestellt - ist ein teilsynthetisches Öl. Bisher bin ich mit den Ölen der Hausmarke sehr gut gefahren und denke, ich kann es mir locker leisten, das mal zu testen. Bin gespannt, welchen Einfluss das Öl letztendlich hat - es wäre dann vollsynthetisch (Motorex 10W50) gegen teilsynthetisch (Procycle 10W40).



    Gruss,


    Sebastian