ISA Geschwindigkeitsassistent

  • #2

    =O

    ...manchmal bin ich auf beiden Ohren blind :P


    Honda VT 500 E - Suzuki LS 650 Savage - Harley Davidson 1200 Sportster - Honda CB 750 Sevenfifty - Suzuki GSX 1100 G -

    Suzuki Bandit 1200 - Yamaha XJR 1200 Kenny Roberts Replica - Honda CBR 600 F (PC35) - Honda VTR 1000 F Firestorm -

    Suzuki GSX 1400 - Triumph Tiger 955i - Yamaha FZS 1000 Fazer - Suzuki DL 650 V-Strom (K04) - Suzuki V-Strom 650 (L2) -

    Yamaha XSR 900 - Yamaha Tracer 900 GT - Suzuki GSX 750 AE Inazuma - Suzuki GSX 1200 Inazuma

  • #3

    alle Daten gerichtsverwertbar in der Cloud speichern und bei Übertretung wird sofort das Verfahren eingeleitet. Moment, wofür braucht es ISA, das mit dem Speichern und den Verfahren klappt doch schon bei den autonomen Systemen z.B. bei Tesla ganz hervorragend. :lachen:

    Cu Mick
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    Ich fahr zur Hölle, braucht wer was?

  • #4

    Ohne solche Systeme wird es keine Verkehrswende geben können.

    Wir werden in Zukunft kein Fahrzeug zum Personentransport mehr selbst führen!

    Und Motorräder wird es auf öffentlichen Verkehrswegen irgendwann auch nicht mehr geben.

    Also geniesst die Zeit 😉

  • #5

    Absolut überflüssig. Der Vorwand die Straßen dadurch sicherer zu machen ist doch eher fraglich. Es ist doch bereits jetzt so, dass die allermeisten Unfälle auf Unaufmerksamkeit, mangelnde Verkehrsbeobachtung und nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen sind. Eine nicht angepasste Geschwindigkeit ist aber nicht gleichzusetzen mit einer Geschwindigkeitsüberschreitung, denn wenn ich mit 30 durch die 50iger-Zone fahre während ich auf meinem Handy daddel, dann sind auch schon die 30 zu schnell und eine unangepasste Geschwindigkeit. Dass das ISA sogar bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung aktiv die Leistung reduzieren kann, sehe ich mehr als nur kritisch, selbst wenn man das ISA durch einen Knopf oder einen Kickdown deaktivieren kann.


    Wenn ich mir vorstelle, dass ich auf einer Autobahn auf der rechten Spur 120 fahre und auch 120 erlaubt ist und dann kommt vor mir ein Fzg. mit 60 oder 80 langsam die Autobahnauffahrt hoch, hinter mir sind Fzg., links neben mir sind Fzg. und ich merke, dass das nicht passen wird, wenn ich 120 weiterfahre. Wenn möglich würde ich dann kurz auf 140 hochbeschleunigen, anstatt stark auf 60-80 runterzubremsen, sodass sich das auffahrende Fzg. hinter mir einfädeln kann und das andere Fzg. hinter mir für den Auffahrenden dann nur noch leicht vom Gas gehen muss. Wenn mir das ISA bei meinem Beschleunigungsvorgang aber tatsächlich die Leistung reduziert, weil ich dadurch die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 120 überschreite und ich nach 100 Metern vielleicht nur 130 anstatt der von mir erwarteten 140 fahre, dann bin ich ggf. 100 Meter später in einer Verkehrsituation mit einem deutlich höheren Gefahrenpotenzial als vorher, denn dann sind die möglichen Optionen nicht mehr mit Halbgas von 120 auf 140 hochzubeschleunigen oder etwas stärker von 120 auf 60-80 abzubremsen, sondern dann heißt es auf einmal von 130 mit Vollgas auf 150-160 hochzubeschleunigen oder von nun 130 auf 60-80 mittels Vollbremsung zu verzögern um ggf. einen möglichen Zusammenstoß mit dem Auffahrenden vermeiden zu können.


    Mir fallen da noch so viele andere alltägliche Situationen ein, wo ein möglicher Eingriff in die Leistungsabgabe das Gefahrenpotenzial für einen Unfall deutlich erhöhen würde. Und es ist ja nicht so, dass so ein System wirklich immer fehlerfrei alle Verkehrszeichen mit Geschwindigkeitsbegrenzung erkennt. Auch wenn sich so ein ISA wohl für manch einen in der Theorie gut anhören mag, bezweifle ich stark, dass so ein System in der Realität in Summe tatsächlich mehr Unfälle verhindert als es selbst verursacht.

  • #6

    deshalb fahre ich, solang das noch geht, in einem Stündchen zum individuell Training, mal wieder am Schwung arbeiten auf abgesperrter Strecke… 8):)

    Cu Mick
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    Ich fahr zur Hölle, braucht wer was?

  • #7

    Bis es wirklich das autonome Fahren gibt, werden die meisten von uns schon 2m unter der Erde liegen. Bisher handelt es sich um Assistenzsysteme, die vom Fahrer mit einer entsprechenden Aktion überstimmt werden können.


    Ich fahre seit 3 Monaten einen Ioniq5 (Computer auf Rädern), bei dem ich u.a. auch die Möglichkeit habe, die max Geschwindigkeit automatisch anpassen zu lassen. Im Grunde kann ich die Beine aufs Armaturenbrett legen. Ich kann aber jederzeit eingreifen,ohne Mühe.


    Ein anderes Thema ist natürlich der Datenschutz. Um gewisse Funktionen zu nutzen (bspw. mein Auto zu Orten, oder Funktionen aus der Ferne zu steuern, aktuelle Daten für die Navigation), ist der Wagen mit einem Hyundai Server verbunden. Das kann ich natürlich deaktivieren, muss dann aber auf einige nette Features verzichten.


    Wie alles, hat diese Technik natürlich 2 Seiten. Wenn damit z.B. die Primaten dingfest gemacht werden können, die nachts mit ihren fetten AMGs in der Stadt Rennen fahren und Leute töten, bin ich dafür.

  • #8

    die Übermittlung der Daten für autonomes Fahren läßt sich, nach meinem Wissen, nicht unterdrücken. Features lassen sich abschalten, aber die Fahrdaten landen alle in der Cloud. Deshalb werden diese auch von der Staatsanwaldschaft z.B. bei Tesla angefordert. Ein Bericht dazu…

    Cu Mick
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    Ich fahr zur Hölle, braucht wer was?

  • #9

    Das Abschalten der Datenübermittlung bezog sich bei mir auf die derzeitigen Assistenzsysteme. Hab' mich vielleicht etwas unklar ausgedrückt.


    Das mit dem Übermitteln irgendwelcher erfassten Daten an die Staatsanwaltschaft ist das wohl Ländersache.

    Habe vor nicht allzu langer Zeit einen Bericht gesehen, in dem ein LKW -Fahrer auf seinen Touren entlang der Autobahn Morde begangen hat. In diesem Zusammenhang war es der STA nicht erlaubt, die Maut-Daten, die ja entlang der Autobahn erfasst werden, zur Aufklärung heranzuziehen. Obwohl es eindeutige Hinweise auf einen speziellen LKW gab.

  • #10

    Wer bekommt den dann beim autonomen Fahren das Knöllchen, der Fahrer oder das Auto?:saint:


    Gruß


    Thomas

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