Probrake Lenkerstummel - Anbau & Erfahrungsbericht

  • #21

    Also ich bin vom Fahrwerk sowas von enttäuscht.

  • #22

    Also die Fahrwerkskomponenten sind für ein Motorrad was fast11000€ kostet schon recht schlecht. Vor allem das Federbein.

    @ Rhea: da du ja jetzt noch mehr nach vorne gebeugt bist, würde ich dir empfehlen die Feder weiter vorzuspannen. Ich weiß nicht wie schwer du bist, aber die kann man beruhigt bis Anschlag einschrauben. Ich wette mit dir, dass du zufriedener sein wirst. Mehr Federweg, größeres Luftpolster, somit geht die später in die Progression.

    Und die Federelemente sind nur in der Zugstufe einstellbar.

  • #23

    Der Federweg sollte eigentlich gleich bleiben, wenn man die Federbasis ändert. Er schreibt auch, dass er jetzt mehr Kraft für schnelle Richtungswechsel benötigt. Nach meinen Erfahrungen nimmt aber durch Erhöhung der Front die Agilität bei schnellen Richtungswechseln ab. Könnte somit auch ein Schritt in die falsche Richtung sein aber probieren kann man es. Die Federbasis ist ja schnell geändert.

  • #24

    Wenn ich die Federspanner vorne eindrehen, kommt die ums gleiche Maß vorne hoch. Dadurch erhöht sich das Luftkammervolumen und der lineare Federweg nimmt zu. Somit ggf. etwas angenehmer zu fahren.

    Meine Erfahrung ist die, dass ich vorne komplett eingedreht habe und die Fuhre immer noch mega handlich war. Da würde ich mir keine Gedanken machen.

    Schlecht ist das Federbein und auch der viel zu kleine negativ Federweg hinten. Und Federrate und Dämpfung passen vorne und hinten nicht zusammen. Das ist wirklich sehr schlecht gemacht.

  • #25

    Gehört zwar ggf. woanders hin aber wenn es hier gerade aufkommt hääte ich eine Frage:


    Ich hab hier schon des öfteren durchgestöbert und versucht herauszufinden, wie genau (technisch) man Gabel und Federbein und vorallem für sich persönlich passend einstellt. Gibt es da ne gute Anleitung, mit der man das mal angehen kann?


    Vorne an der Gabel kann man ja "nur" über die geschlitzte Einstellschraube etwas verändern und am Federbein mit nem Hakenschlüssel über das große Gewinde? Heisst für mich, dass ich vorne nur einstellen kann, mit welcher Geschwindigkeit Gabel wieder ausfedert. Oder kann ich die auch generell weiter eintauchen lassen darüber um mehr Gewicht aufs Vorderrad zu bekommen? Weil da würde ich gern mehr hinkommen

  • #26

    Du kannst die Gabel etwas durchstecken. Dann steht die vorne etwas tiefer, wird aber dann tendenziell etwas kippligger vom Handling und sie lenkt stärker zum Kurveninnen. Das müsstest du selber probieren.

    Vorne kannst du beruhigt die Federvorspannung bis Anschlag reindrehen. Hinten max. 4 Kerbe, ansonsten hast du keinen Negativ Federweg. Und Zugstufe kannst du bei warmen Wetter fast bis Anschlag reindrehen. Aber auch das musst du selber erfahren. Das Federbeine ist stark unterdämpft in der Zugstufe. Vorne geht's einigermaßen.

  • #27

    wenn du die vorne zu weich stellst kommt irgendwann der Punkt wo sie bei starkem Bremsen auf den Block geht.

    Durchstecken der Gabel verändert, nach meinem Verständnis, eher den Nachlauf was zu den geschilderten Veränderungen am Einlenkverhalten führt. Mehr Druck nach vorne konnte ich dadurch nicht feststellen.

    Mehr Orientierung zum Vorderrad kann man durch einen anderen Lenker erreichen. Wie hier im Thread oder auch anderen bereits ausführlich beschrieben.

    Cu Mick
    ____________________________________

    Ich fahr zur Hölle, braucht wer was?

  • #28

    Du kannst auch die Federvorspannung der Gabel verstellen (analog zu hinten mit dem Hakenschlüssel).

    Dazu am oberen Ende der Gabelrohre die (15er?) "Muttern" drehen. Natürlich auf beiden Seiten gleich.

    Rausdrehen verringert die Vorspannung und die Front kommt tiefer, die Gabel taucht tiefer ein.

    Die Gabel sollte aber im optimalen Bereich arbeiten. Wenn der schon stimmt, die Front aber noch tiefer soll, Gabelklemmen lösen und die Gabelrohre entsprechend weiter durchschieben.

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