Beiträge von Elwood1911

    Ich tippe eher mal auf einen schlechten Lehrer 😉


    Die durch Reibung übertragbare Kraft steigt nun mal mit der Masse, was nach vorne drängt drückt auch runter, beides linear, kompensiertsich also.


    Ist genauso wie die Reibung nicht von der Aufstandsfläche abhängig ist..... wir erinnern uns an die schiefe Ebene mit dem Klotz, der egal auf welcher Seite der stand, immer die gleiche Zeit zum runterrutschen brauchte.....

    Sagen wir mal so, hättest Du gelesen was ich geschrieben habe, dann hättest Du es verstanden: Die Bremsanlage muss leistungsfähig genug sein.


    Das was beim ADAC steht, das kommt aus einer Zeit, in der ein Golf1 eine im Grunde unterdimensionierte Bremsanlage hatte. War der bis zum zulässigen Gesamtgewicht beladen, dann war die Bremse schon überlastet und somit verlängert sich der Bremsweg. Ist bei der XT mit den unterdimensionierten Trommelbremsen auch nicht anders.Sollte doch einleuchten?


    Nimmt man einen modernen Wagen/ Motorrad mit leistungsfähiger Bremsanlage, dann verlängert sich der Bremsweg nicht wirklich. Da haben dann nicht zur Last passende Fahrwerksabstimmungen grösseren Einfluss.


    Bei Continental wurde mal ein Golf auf die perfekte Bremse und Fahrwerk umgebaut, das Auto war deutlich schwerer als die Basisversion, hat aber deutlich besser gebremst......


    Und der olle Newton, der hat immer noch recht. Oder besser, die Physik. Und wenns mal auf den ersten Blick nicht zu passen scheint, dann muss man genau hingucken, warum. Da gibts zum Beispiel fie Aerodynamik, die erhöht die nach unten wirkende Kraft, ohne dass sich die Masse erhöht. Was dann eben eine Anpassung der Formel (addition von Normalkraft aus Masse und Aerodynamik) erfordert, und dann kommts wieder hin.


    Ich weiss auch nicht, warum die Physik immer in Frage gestellt wird...

    Kräftiger in die Bremse reingreifen zu müssen ist durchaus notwendig, hat aber erst mal nix mit dem Bremsweg zu tun.


    Und ja, Du hast vollkommen recht, mit einem leichten Motorrad ist vieles einfacher. Vor allem dann, wenn man die Seiteneffekte dazunimmt. Ein leichteres Motorrad ist einfacher im Handling. Jetzt kommt auch noch dazu, dass schwere Motorräder auch mehr Leistung haben. Und deshalb die Art des Kurvenfahrens auf der Rennstrecke zwischen Moto3 und MotoGP grundsätzlich anders ist.


    Bei den "leistungssvhwachen" Moto3 gehts darum, mit möglichst hoher Geschwindigkeit um die Kurve zu kommen, um beim Gas sufziehen beim Rausbeschleunigen schon ein bissel schneller zu sein als die anderen Fahrer. 2 km/h mehr vor der Beschleunigungsphase heisst eben, dass man bis zur nächsten Kurve immer diese 2 km/h als Vorteil hat. Akso runde Linie mit hoher Geschwindigkeit.


    Bei den MotoGP fährt man eher spitz ums Eck, also gsnz tief reinbremsen, umlegen, kurz in Schräglage um ums Eck zu kommen und dann wieder volle Lotte rausbeschleunigen.


    Von daher sind die Moto3 beim Einlenken schneller als die Grossen, allerdings lenken die an unterschiedlichen Stellen ein.


    Das ist ja das grosse Problem beim Vergleichen: Welche Parameter verändert man, welche nicht. Und je nachdem was man vergleichen will, biegt man falsch ab.

    Also, die Formel für kinetische Energie ist e(kin) = 1/2 Masse x V², die Formel für die durch Reibung übertragbare Kraft ist F(r) = m x mü( Reibwert)


    ( ich bitte um Entschuldigung, wenn ich die Einheiten nicht korrekt geschrieben habe, Studium ist 35 Jahre her)


    Verdoppeln wir die Masse des Fahrzeuges, verdoppelt sich die kinetische Energie, aber gleichzeitig verdoppelt sich die durch Reibung zwischen Strasse und Reifen übertragbarer Kraft, der Bremsweg bleibt gleich.


    Das gilt natürlich nur solange, wie die Bremse und Reifen nicht überfordert werden und im Arbeitsbereich bleiben Aber das ist dann wieder eine ganz andere Geschichte....


    Das mag erst mal komisch klingen, ist aber nun mal so, Füssick halt 😉

    Die Masse des Fahrzeugs hat nun mal keine Auswirkung auf den Bremsweg, haben wir alle in Physik gelernt... die Masse kürzt sich raus. Es kommt nur auf die Leistungsfähigkeit der Bremse und den Grip an. Nicht umsonst sind die Bremswege aller Autos und Motorräder mit vergleichbaren Reifen und Aerodynamik mehr oder weniger gleich. Selbst moderne LKWs bremsen nicht schlechter als PKWs. Die Masse, die die kinetische Energie verursacht, die sorgt für einen höheren Anpressdruch und dsmit für höhere Reibung zwischen Reifen und Strasse.


    Beim Einlenken und Richtungswechsel bin ich bei Dir.


    Mit den leichten Mopeds bremst man meist deshalb später, weil man langsamer ist, dann ist der Bremsweg einfach kürzer.


    Aber: Wenn ich es mir aussuchen kann, dann würde ich immer das Leichteste Fahrzeug wählen. Und Du schreibst es ja : Beim Rangieren ists wirklich leichter....

    Frank: Das kommt immer drauf an.... Generell ist das leichtere Moped besser zu fahren, aaaaaaaber......


    Es kommt auf die Verteilung der Masse im Moped an. Baut man an ein leichtes Moped mit überforderten Federelementen ein Topcase dran und packt da 10 kg rein, dann kann das Ding schon ein arb bescheidenes Fahrverhalten an den Tag legen. Ein schwereres, perfekt abgestimmtes Motorrad mit Massekonzentration um den Schwerpunkt wird deutlich besser fahren.


    Die BMW-Boxer mit relativ niedrigem Schwerpunkt fahren sich recht flüssig, Hondas Goldwing gemessen am Gewicht auch.


    Bei der Tenere merkst den Unterschied zwischen fast leerem und vollem Tank recht drastisch, 14 kg hoch machen schon was aus.


    Bei meinen Urlaubstouren mit viel Gepäck hab ich das auch recht deutlich gemerkt. Aber auch da kommts wie immer darauf an, wo die schweren Klumpen verstaut werden, die Bleigewichte zum Tauchen sollte man nicht ins Topcase packen....

    guck nach einem guten gebrauchten Scheinwerfer. Die Poliererei hilft kurzfristig, dauerhaft ist das nix. Das Problem wird mit der Zeit immer schlimmer, heisst irgendwann sagt der TÜV nein.

    Wenn Du jetzt was suchst, dann wirst was finden, in ein paar Jahren kst der gebrsuchte Kram auch nur noch Gammel.


    Also für kurzfristig polieren, aber für dauerhaft nach was Gebrauchtem umgucken.