Beiträge von Aries

    War der Motor warm oder kalt? Der CP3 läuft bei niedrigen Drehzahlen manchmal schon gerne etwas ruckelig. Bei mir ist das z.B. am ausgeprägtesten wenn der Motor noch lauwarm ist und nur bei Drehzahlen unter 3000 U/min, wenn er noch kalt oder richtig warm ist zuckelt nix mehr bzw. nur noch sehr, sehr schwach. Bei manchen kommt das Zuckeln aber auch noch im warmgefahrenen Zustand vor. Das liegt dann an der Einspritzung bzw. Motorsteuerung und kann von CP3 zu CP3 schwanken, da der Einspritztrakt auch gewissen Toleranzen unterliegt. In dem Fall müsstest du dir keine Sorgen machen, sondern ggf. mal die Einspritzung überprüfen und einstellen lassen.


    Ich würde dir aber auch raten, erst mal noch die Ketteglieder ganz genau anzuschauen, ob da nicht ein paar schon fest sitzen. Mit dem Alter und der Laufleistung ist die Kette als Ursache einfach sehr naheliegend.


    Wenn du wirklich Angst hast, dass das Klackern vom Getriebe kommt, dann mach doch einfach mal den Ölwechsel, den du ja eh machen solltest und dann schau dir das Öl am besten auch mal mit einem Magneten genau an. Wenn es wirklich am Getriebe liegt und da was zermahlen wird/wurde, dann müsstest du eigentlich auch irgendwelche Metallrückstände davon im Öl finden.

    Viele grüßen von denen schon. Nur lassen viele aus Bequemlichkeit die Hand dabei am Lenker und strecken nur zwei Finger in die Höhe. Wenn derjenige schwarze Handschuhe hat oder sogar noch Handguards montiert sind, ist es so gut wie nicht zu erkennen. Aber wenn du mal ganz genau darauf achtest, dann kannst du beim Vorbeifahren von der Seite meist noch kurz die zwei ausgestreckten Fingerchen sehen. :wink:

    Die originale Kette der RN43 ist ja nicht so gut und hat bei einigen schon nach etwa 10-11Tkm das Zeitliche gesegnet aber bei anderen problemlos doppelt so lang und mehr gehalten.

    Mehrmals so alle 7000 km den Kettensatz wechseln ist aber schon heftig. Die XSR ist ja keine SuperDuke mit 140+ Nm. Was für einen Kettensatz montierst du denn da jedes mal? So ein D.I.D. 525ZVMX(2) sollte z.B. locker 20Tkm und mehr halten.

    Ja, aber weder Nebelscheinwerfer noch Tagfahrlichter blenden den Gegenverkehr. Die Zusatzscheinwerfer, die viele an ihren Adventure-Bikes verbauen, sind nur für den Einsatz irgendwo in der Wildnis gedacht und dürfen auf öffentlichen Straßen weder tagsüber noch nachts genutzt werden.

    Also letztes Wochenende ist mir das ebenfalls extrem aufgefallen. Eigentlich jedes Adventure-Bike hatte seine Zusatzscheinwerfer an und die haben dann auch noch stark geblendet. Aber es waren irgendwie nicht nur die Adventure-Bikes, sondern auch viele ältere Motorräder, wo der normale Scheinwerfer absurd geblendet hat. Als hätten sich alle über den Winter eine LED in ihre Scheinwerfer eingebaut und anschließend vergessen den Scheinwerfer wieder richtig einzustellen oder der Scheinwerfer war richtig eingestellt aber sie hatten trotz der jetzt helleren LED immer noch aus Gewohnheit zusätzlich das Aufblendlicht eingeschaltet, weil sie das mit den alten Glühbirnen vorher auch immer so gemacht haben.

    Was auch immer der Grund gewesen sein mag, es war nicht schön so jemanden entgegenzukommen und halt auch schon irgendwo nervig, weil es eben so extrem viele Motorradfahrer waren.

    Ich schalte beim Ausrollen bei Drehzahlen unter 2500 U/min mittlerweile ohne QS und Kupplung runter. Funktioniert auch vom 2. in den 1. Gang einwandfrei.

    Beim Hochschalten ohne QS und Kupplung in höheren Drehzahlen sieht es etwas anders aus. Das funktioniert prinzipiell auch gut, aber ich bin da einfach zu untalentiert. Ich muss mich da gefühlt erstmal ca. 5 Sekunden explizit auf den Schaltvorgang konzentrieren und dann dauert der Schaltvorgang selbst mit Ganghebel hochdrücken und mit Druck oben halten, Gas schließen, Gang flutscht rein, Gas öffnen und Druck wieder vom Schalthebel nehmen insgesamt 1 Sekunden. Das Hochschalten mit Kupplung hingegen funktioniert bei mir völlig unterbewusst innerhalb von einer halben Sekunde.

    Daher macht für mich das Hochschalten ohne QS und Kupplung erstmal keinen Sinn, auch wenn es an sich ja funktioniert, aber ich bin da einfach zu unbegabt und habe auch keine Lust es zu üben. Zumal du dir das Getriebe auch ganz schnell kaputt machen kannst, wenn du beim Hochschalten ohne QS und Kupplung einen Fehler machst.

    Ob es einen Unterschied macht hängt davon ab, wie das Getriebe steht. Wenn das Getriebe im 1.Gang ungünstig steht und die Kette auf Spannung gehalten wird, kann es aus eigener Erfahrung schon mal 10-15 mm Unterschied im Durchhang ausmachen gegenüber dem Durchhang im Leerlauf. Kann aber auch sein, dass das Getriebe günstig stehen geblieben ist und du keinen Unterschied feststellst. Das ist dann aber Zufall, daher immer im Leerlauf den Durchhang messen.


    30 mm Kettendurchhang ist auf jeden Fall zu viel und kann möglicherweise schon der Grund für das Rasselgeräusch sein.

    Wenn du deine XSR900 hinten mal aufbockst und dann im 1. Gang laufen lässt, dann kannst du ja mal schauen, ob das Rasseln von der Kette kommt, weil sie irgendwo schleift und wenn ja, wo es herkommt.

    (WICHTIG: Vorher die TC deaktivieren, da du sonst nach einer Weile eine Fehlermeldung bekommst)


    Wie einspurig bereits gesagt hat, kann es auch sein das Ritzel und Kettenrad nicht in Flucht zueinander laufen. Möglicherweise ist dem Vorbesitzer ja beim Nachspannen der Kette und beim anschließenden Festziehen der Achsmutter das Hinterrad wieder leicht verrutscht, sodass es leicht schief sitzt. Ist so ein klassischer Fehler, der schnell mal passieren kann wenn man nicht aufpasst.


    Alternativ kannst du auch einfach die Kette noch mal Nachspannen, Empfehlung von mir wäre ein Durchhang von max. 15-20 mm, da hast du auch noch ein bisschen Luft bis zu den max. zulässigen 25 mm, falls sich die Kette später nochmal etwas längt, und dann schau, ob das Rasselgeräusch immer noch da ist.

    Die Schweißnaht am KAT zum Rohr des Endschalldämpfer sieht aber auf dem Bild sehr ungleichmäßig aus und ist scheinbar an der Schweißnaht entlang unterschiedlich stark angelaufen, was darauf schließen lässt, dass die Hitzeeinwirkung auf das Material beim Schweißen unterschiedlich groß war. Das ist normalerweise kein gutes Bild für eine Schweißnaht.

    Dass du gestern versehentlich mit eingelegten Gang den Kettendurchhang gemessen hast, kannst du ausschließen?

    Also als erstes würde ich mal nach der Kette schauen, ob die noch in Ordnung ist. 4000 km in 6 Jahren heißt, dass das Motorrad lange gestanden ist und die Kette möglicherweise in einem ähnlichen Zustand wie der Schelle am Motor ist, dann würde es nicht wundern, wenn die O-Ringe der Kette hinüber sind und du eine neue brauchst. Wenn die Kette Rost angesetzt hat und du dann fährst, wirkt der Rost wie feines Schleifpapier auf die O-Ringe und dann dichten die nicht mehr richtig und die Kette ist zeitnah hinüber und könnte sich ggf. auch stark längen. Schau daher einfach mal, ob die Kette Rostspuren hat und ob zwischen den Kettengliedern überall noch die Dichtringe vorhanden sind.

    Zur Sicherheit kannst du auch mal die Ritzelabdeckung abmachen und schauen ob das Ritzel Spiel hat. Wenn der Unterschied im Durchhang vom Getriebelager kommen sollte, dann solltest du das am Ritzel merken, ich glaube es aber nicht.


    Edit: Wenn der Ölwechsel das letzte mal beim 1000 Service gemacht wurde, dann den Motor besser bei niedrigen Drehzahlen fahren und erst hochdrehen, wenn frisches Öl drin ist.

    Ich bin schon mehrere tausende km mit 10-15 mm gefahren und hatte keine Probleme. Das die Angabe vom Kettendurchhang im Handbuch versehentlich falsch angegeben wurde, halte ich für ein Gerücht, denn das Handbuch wurde fast jährlich überarbeitet, aber die Angabe vom Kettendurchhang wurde nie geändert. Schau, dass du beim Durchhang auf jeden Fall unter den 25 mm bleibst, da die Kette sonst in Schräglage anfängt zu schleifen.