KurvenABS ans Arbeiten bringen

Was verstehst du unter"ans arbeiten bringen"?

Soweit ich das Kurven abs verstanden habe, bremst es einfach nicht so stark. Also merkt man doch nix???

Im übrigen, das Ding stellt sich schon stark auf wenn in der Kurve gebremst wird. Jedenfalls mehr als mein Honda ohne Kurven ABS

Mofa Doch, man merkt es. Es pulsiert nicht wie das normale ABS, aber man spürt, wie das Regelventil einem den Hebel aus der Hand nimmt und die Bremse leicht öffnet. Provozieren kann man es, in dem man das Aufstellmoment beim Bremsen gezielt per Lenkimpuls kontert, die Maschine also beim Bremsen stark herunterdrückt.

Das Aufstellmoment hat übrigens nichts mit dem Kurven-ABS zu tun, das ist rein Geometrie- und vor allem -Reifenabhängig.

Manche Fragen sind aber auch echt aufdringlich

Was mich angeht ist es schon so, dass ich bis ca. 35° Schräglage schon vergleichsweise stark in die Kurve reinbremse aber bei mehr Schräglage dann die Bremse auch recht zügig wieder öffne. Wenn ich es aber realistisch beurteilen möchte, dann bin ich wahrscheinlich selbst beim starken in die Kurve bremsen gerade mal bei 50 % von dem was möglich wäre.

Ich würde es nicht schüchtern, sondern einfach lebensbejahend nennen.

Zitat von irsidewinder

Mofa Doch, man merkt es. Es pulsiert nicht wie das normale ABS, aber man spürt, wie das Regelventil einem den Hebel aus der Hand nimmt und die Bremse leicht öffnet. Provozieren kann man es, in dem man das Aufstellmoment beim Bremsen gezielt per Lenkimpuls kontert, die Maschine also beim Bremsen stark herunterdrückt.

Das Aufstellmoment hat übrigens nichts mit dem Kurven-ABS zu tun, das ist rein Geometrie- und vor allem -Reifenabhängig.

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Bei einem Sicherheitstraining auf der Renne haben wir in einer Kurve voll gebremst. Zumindest bei einer KTM (die hatte ich damals) hat man nichts gespürt. Und wie ich denke (bin aber kein Rennfahrer) wäre ein pulsieren in Kurven nicht unbedingt der Gesundheit förderlich. Dann noch bei meinem Können: In der Kurve das Motorrad etwas stärker als ne Anpassungsbremsung runterbremsen wäre für mich mit ganz viel Adrenalin verbunden. Du bekommst das Moped doch nur sehr sehr schwer wieder auf Linie. Und dann der Stress, dass du in den Randstreifen kommst?? Ich brauch das nicht. Beim Training hatten wir jede Menge Platz und ob das Motorrad jetzt aufgemacht hat oder nicht: Platz war genügend da.

Mag aber auch alles ganz ganz anders sein. War noch nie auf der Strasse im Grenzberreich und auf der Renne im Training ist eh alles anders.

Ich glaube der Punkt ist ja nicht in der Kurve erst mit dem Bremsen anzufangen, sondern auf der Bremse in die Kurve mit zunehmender Schräglage bis in den Regelbereich reinzubremsen und da hast du ja das Problem mit dem plötzlich auftretenden Aufstellmoment nicht.

Zitat von Mofa

Bei einem Sicherheitstraining auf der Renne haben wir in einer Kurve voll gebremst. Zumindest bei einer KTM (die hatte ich damals) hat man nichts gespürt. Und wie ich denke (bin aber kein Rennfahrer) wäre ein pulsieren in Kurven nicht unbedingt der Gesundheit förderlich. Dann noch bei meinem Können: In der Kurve das Motorrad etwas stärker als ne Anpassungsbremsung runterbremsen wäre für mich mit ganz viel Adrenalin verbunden. Du bekommst das Moped doch nur sehr sehr schwer wieder auf Linie. Und dann der Stress, dass du in den Randstreifen kommst?? Ich brauch das nicht. Beim Training hatten wir jede Menge Platz und ob das Motorrad jetzt aufgemacht hat oder nicht: Platz war genügend da.

Mag aber auch alles ganz ganz anders sein. War noch nie auf der Strasse im Grenzberreich und auf der Renne im Training ist eh alles anders.

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Ich bekomme das auch nicht hin, zumindest nicht gezielt. Ich bremse schon seit Jahren bis zum Scheitelpunkt hinein, das automatische Zurücknehmen der Bremskraft bei steigender Schräglage ist tief im Unterbewusstsein verankert und für mich fast unmöglich zu überwinden. In einer Gefahrensituation habe ich es aber einmal ausgelöst. Unerwartetes Hindernis in einer Rechtskurve, ich musste bei ca. 40° Schräglage plötzlich voll in die Eisen gehen und ausweichen, ohne dabei im Gegenverkehr zu landen. Man merkt dann nur einen kleinen Ruck im Bremshebel, das ABS schiebt den Hebel quasi 2-3mm zurück und hält ihn da, bis man aus dem Regelbereich wieder heraus ist. Die Menge an Bremskraft, die es dafür braucht, ist aber (zumindest im Straßenverkehr) weit außerhalb meiner Komfortzone.

Bei einem guten Fahrtechniktraining ist das normal Bestandteil des Programms.

Ist beim ersten Mal ziemlich viel Überwindung notwendig, dass man die Bremse in voller Schräglage so stark betätigt. Die Teilnehmer ohne Kurven-ABS mussten sich dazu auf Leih-Motorräder vom Veranstalter setzen, denn selbst die Instruktoren meinen, ohne Kurven-ABS liegt man da ohne jede Chance ... außer vielleicht MM93

Im Straßenverkehr kommt man selbst bei zügiger Fahrweise normalerweise nicht in den Regelbereich und selbst beim starken Reinbremsen in die Kurven auf der Rennstrecke, ist das bei mir noch nicht vorgekommen.

Mir hat Kurven-ABS aber bisher ein einziges Mal den A..... gerettet, als Gegenverkehr in der Kurve links abgebogen ist. Da wäre ich bei der notwendigen Vollbremsung sonst sicher am Hosenboden gelegen. Ohne Vollbremsung hätte ich mir die Beifahrertür ganz genau angesehen

Zitat von stoppelhopser

Hallöchen

unlängst sprang mich die Frage an, ob es mir schon mal gelungen ist das KurvenABS, welches bei mir auf der schärfsten Stufe steht, beim Trailbraking schon mal in den Regelbereich bekommen habe und was soll ich sagen: ich kann mich nicht erinnern. Gestern habe ich mit einem alten Rennfahrerkollegen gesprochen, der mit der RN80 vor Wochen in Oschersleben war, bekannt dafür ist das er kein Blümchenpflücker ist und auch der konnte sich nicht erinnern, obwohl man auf der Rennstrecke ja beste Voraussetzungen dafür hat.

Wie sieht das bei euch aus? Sind wir alle zu schüchtern?

Entspannte Grüße
Stoppelhopser

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Welche Rundenzeit ist er mit der RN80 in Oschersleben gefahren?