Lautstärke Diskussionen

  • #2

    Ich kann verstehen, dass der Lärm durch einige Motorräder zu vermindern ist. Aber das durch Fahrverbote erreichen?!

  • #3

    Erstaunlich das immer ländliche Strecken angeführt werden. Die Lärm Belastung durch unsere Freunde der Milwauky Fraktion im städtischen Bereich z.B., würde ich als erheblicher einstufen.

    Die schaffen das was ein 4 Zylinder unter Volllast macht locker im Standgas... 😂

    Cu Mick
    ____________________________________

    Ich fahr zur Hölle, braucht wer was?

  • #4

    Kann ich nur bestätigen... Wobei was hier einige Supersportler sich leisten ist auch nicht mehr witzig. Ich weiß nicht warum man 50 in der Stadt im ersten Gang fahren muss... Werde ich wohl nie verstehen.

  • #5

    starke motorbremse 😏

  • #7

    Höre gerade: The Exploited - Fuck the System

    Passt irgendwie.........

  • #8

    Es ist halt wesentlich billiger das Motorradfahren zu verbieten, als über aufwändige Kontrollen den (leider vielen) Einzeltätern einen zu hohen db Wert nachzuweisen. Die generelle Regelwut des Deutschen tut sein übriges dazu. Darüber hinaus haben sich die SPD, aber insbesondere die Grünen, leider als "Verbotsparteien" entwickelt. Alles was nicht ins eigene Bild passt, wird verboten. Die Entmündigung der Bürger schreitet somit immer weiter voran.


    Ich fahre gern Motorrad, kann aber auch über manche "Mitfahrer" nur den Kopf schütteln. Insbesondere die bereits genannte Milwauky Fraktion, als aber auch viele "Supersportler", schaden häufig durch ihr "Abgas-Tuning" allen anderen Motorradfahrern. Bei aller Liebe: Den überwiegenden Teil der Maschinen würde ich sofort aus dem Verkehr ziehen. Wenn man gesetzlich verankern würde, das bei einem db-Verstoß auch der Lappen auf Dauer weg ist, wäre das Problem sicher schnell gelöst und ein Fahrverbot für alle obsolet. Denn ich sehe wirklich kaum eine Maschine dieser beiden Gattungen, deren Lärm noch als "erträglich" einzustufen wäre.


    Naja, und jetzt rege ich mich auch wieder ab. Denn ich denke eigentlich nicht, dass die Rechtssprechung eine Art "Sippenhaft" in Deutschland hergibt.

    Die Linke zum Gruß
    Guido

  • #9

    Papier ist geduldig, Wochenend-und Feiertagsfahrverbote für Motorräder generell wären in Bezug auf den Gleichbehandlungsgrundsatz, die Besitzstandswahrung gerade zum Beispiel für Besitzer von älteren Fahrzeugen mit vom Baujahr her zulässigen Geräuschemissionen und dem Recht über sein Eigentum im Rahmen der Gesetze jederzeit frei verfügen zu können, mit den im Grundgesetz festgeschrieben Grundrechten unvereinbar. Fahrverbote sind daher in jedem Fall nur Strecken bezogen möglich.


    Hier wird allerdings die von mir befürchtete Tendenz deutlich, dass die staatlichen Institutionen durch das Beispiel der möglichen Grundrechtsbeschränkungen durch Corona versucht sein können oder sind, zu meinen, die Bevölkerung insgesamt unter die völlige Befehlsgewalt einer allmächtigen Staatsmacht zu stellen. Solange das Grundgesetz in Deutschland in der jetzigen Form besteht, wird dies aber keinesfalls gelingen.

    Andererseits wird aber auch deutlich wie verheerend sich das Fehlverhalten auch von wenigen schwarzen Schafen, die mit einer Lautstärke jenseits von Gut und Böse unterwegs sind, sich auf das Image der Motorradfahrer in der Bevölkerung insgesamt ausgewirkt hat und es für die sich Gesetzes konform verhaltenden Motorradfahrer nicht genügt, darauf zu verweisen, dass es nur einige wenige sind, sondern vielmehr notwendig und unabdingbar ist, den Fahrern überlauter Bikes deutlich zu machen, dass das nicht geht und für alle schädlich ist. Dass das nicht einfach bzw. nahezu unmöglich ist, sieht man auch daran, dass man in diesen Forum mit Nichtbeachtung und Häme bedacht wird, wenn man z. B. in Zusammenhang mit der Verwendung von Teilen, die das Erlöschen der Betriebserlaubnis zur Folge haben, hierauf hinweist und dann sogar explizit zum Ausdruck gebracht wird, sich nicht dafür zu interessieren und sich der andere lieber mit anderen Dingen beschäftigen solle,

    Dies soll aber nur ein Beispiel und kein tatsächlicher Vorhalt sein. Die Folgen dieses Verhaltens und dieser Einstellung haben letztlich alle zu tragen und man braucht sich über solche Gesetzesinitiativen des Bundesrates eigentlich nicht zu wundern, auch wenn diese in deren Motiv und Intention ebenfalls total überzogen sind, aber diese sind für mich nur Ausdruck der Hilflosigkeit gegenüber Unbelehrbaren ohne zu bedenken, dass ja dann auch alle die, die sich an die Vorschriften halten, darunter zu leiden hätten, wobei hier auch die Hoffnungslosigkeit des Unterfangens deutlich wird, weil es ist keine Rechtsordnung vorstellbar, die einem Motorradfahrer, dessen Bike allen gesetzlichen Vorschriften entspricht, generell das Fahren am Wochenende und Feiertagen verbietet, außer Strecken bezogen, wie es heute schon z. B. am Kesselberg der Fall ist.


    Also meiner Meinung nach wenig Lärm um nichts.


    Gruß


    Thomas

  • #10

    Ein (in meinen Augen) zu 70% hausgemachtes Problem unter dem wir wieder leiden sollen.


    Grund Nr. 1...erleichterte Bedingungen zur Erlangung des A1 Führerscheins. Es ist kein Geheimnis das es mittlerweile viele (vielleicht zu viele) Biker gibt. Anstatt die Vorraussetzungen für den Motorradschein zu erschweren und damit zu verhindern dass es noch mehr Biker werden, wurde stattdessen der A1 Schein für Autofahrer attraktiv gemacht. Wie viele fahren denn ne 125er und wollen dann doch was größeres..die meisten..werden also in Zukunft alles potenzielle Motorrad Fahrer.


    Grund Nr. 2 natürlich gibt es schwarze Schafe die ihre Auspuffe manipulieren aber ich denke dass die wenigsten davon den Schallpegel einer MV oder Harley erreicht. Hier liegt doch der Hase im Pfeffer. Dieses Jahr auf der Messes die Panigale V4 gesehen. Zulassungsfertig mit 98 dB eingetragen. Sorry, aber geht's noch? Wenn nur einer der Käufer von dem Ding meint er muss 10x den Berg hoch und runter fahren können alle anderen noch so brav sein..am Ende gibts trotzdem die Streckensperrung. Also entweder gleiche Regeln für alle, oder jeder macht was er will. Ein Arbeitkollege hat sich jetzt eine Harley neu gekauft und einen Klappenauspuff verbaut und eingetragen bekommen. Die Klappe ist nur im dritten Gang bei exakt 50 Km/h geschlossen. Bei 51, 49 Km/h oder einem anderen Gang ist die Kiste offen...muss ich nicht mehr viel dazu sagen.


    Grund Nr. 3 Zubehörauspuffe. Da werden Tröten in südeuropäischen Ländern hergestellt, mit E-Nummer versehen und fällt hier bei der polizeilichen Lautstärkenkontrolle durch. Leidtragender ist wie immer der deutsche Motorradfahrer. Wenn man das schon weiß (von amtswegen) warum verbietet man nicht den Verkauf dieser Anlagen in Deutschland? In anderen EU Ländern interessiert es eben keinen aber bei uns ein Fass vom Feinsten aufgemacht. Entweder steckt der deutsche Staat mit seiner Kontrollwut zurück oder man findet eine europäische Lösung ohne Schlupflöcher.


    Selbstverständlich ist auch die Fahrweise ausschlaggebend...man muss nicht im ersten oder zweiten Gang durch den Ort fahren. Zum Teil sind die Biker auch selbst Schuld aber eben auch der Staat.

    also known as Lucky Sascha, :D


    Wenn man rechts dreht, wird die Landschaft schneller 8-)

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