XSR 900 Reifenwahl/Mischbereifung

  • #31

    Der Typ im Video fährt dauernd Wheelie und wundert sich, dass der Hinterreifen nicht lange hält - das sagt schon alles...

  • #34

    Du weisst es besser als der Hersteller? Das müsstest Du mir mal begründen.

    "Man sollte immer eine kleine Flasche Whisky dabeihaben, für den Fall eines Schlangenbisses - und außerdem sollte man immer eine Schlange dabei haben." W. C. Fields

  • #35

    Die Begründung ist Marketing. Es ist zwar so, dass wie der Hersteller sagt, eine weichere Gummimischung etwas mehr Ruhe bei hohen Geschwindigkeiten bringen würde, aber dieser Effekt ist marginal. Stephan hat nicht unrecht, eine weichere Karkasse würde deutlich mehr bringen. Da muss man sich schon fragen, wenn die MT-09 oder XSR900 tatsächlich bei Geschwindigkeiten über 170 km/h ein Stabilitätsproblem hätte, welches so groß ist, dass es tatsächlich einen eigens entwickelten Reifen bedarf, warum entscheidet sich Yamaha bei der Erstbereifung ausgerechnet für einen S22, einen Reifen, der dafür bekannt ist eine der härtesten Karkassen bei Motorradreifen zu haben? Das macht doch nicht wirklich Sinn.

    Die Wahrheit ist, dass Yamaha der S22, sowie vergleichbare Konkurrenzprodukte, als Erstbereifung zu teuer waren und Bridgestone dann Yamaha mit dem S22M das beste Angebot gemacht hat. Und dann steht die Marketingabteilung von Yamaha vor dem Problem, dass sie dem Kunden irgendwie erklären müssen, warum die Erstbereifung des Motorrads eine M-Kennung hat und die Erklärung sollte aus Marketingsicht natürlich nicht lauten, weil der Reifen günstiger ist. Und dann lässt sich die Marketingabteilung irgendwelche Begründung einfallen, die an sich zwar irgendwo richtig sind, wie z.B. dass eine weichere Gummimischung mehr Stabilität bei höheren Geschwindigkeiten bringt, aber eigentlich bei der Entscheidung für den S22M nie eine Rolle gespielt haben.

  • #36

    Ich habe vor ein paar hundert Kilometern von den Erstausrüster-S23M auf die „normalen“ S23 gewechselt. Wahrgenommener Unterschied bei sommerlichen Temperaturen auf der Landstraße: null, nada, niente.

    Ich hoffe aber sehr dass die S23 ohne M deutlich länger durchhalten als die mit M. Die waren gerade mal knappe 2.400 km im legalen Bereich. Und das in der Einfahrphase, die ich penibel eingehalten habe, und ohne sinnlose Beschleunigungsorgien oder andere Faxen. So eine geringe Laufleistung habe ich in all den Jahren kein zweites Mal erlebt.

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