Nunja, das steht im Yamaha-Ersatzteil-Internetbestelldingsda drin, ich habs nur abgeschrieben ![]()
Ich bin ja Maschinenbauingenieur, nicht der beste (heute aus dem Gedächnis ein Krafteck zeichnen
), dazu noch KFZ- Mechaniker, auch nicht der beste (aber der Sinn einer Reparaturanleitung und eines Drehmomentschlüssels ist mir bekannt), aber eins hat sich ins Hirn gebrannt: Gleichteile sind in Produktion und Ersatzteilversorgung der heisse Scheiss.
Beim BMW Z3 gings soweit, dass bei den "normalen" 4- und 6-Zylindern das Fahrwerk trotz unterschiedlicher Motormasse gleich war, dem 4-Zylinder hat man einfach ein paar Gewichte reingelegt (unter der Stoßstange), gab der Produktion einfach grössere Freiheitsgrade. Beim M wars dann wieder speziell, die kostetenallerdi gs auch ordentlich extra....
In den Vorlesungen zu "Industrial Engeneering" gabs soviel Ernüchterung, das Thema Kosten war auch schon 1990 ein Killerthema, der Kaufmann ist der natürliche Feind des Ingenieurs, und der hat immer die besseren Argumente. Du willst hochwertige Schrauben am Produkt? Die kosten pro Auto 25 DM mehr, macht bei einer Mio Autos 25 Mio höhere Kosten, und wofür? Dass wenns Auto 12 Jahre alt ist die Schraube beim Lösen nicht abreisst? Abgelehnt..... Und das zog sich dann durchs ganze Produkt durch. Beim Cassettenrekorder (gabs damals noch) Sinterlager oder Plastikbuchsen, Was willst Du? Unterschiedliche Nockenwellen und Vergaser für unterschiedliche Leistung beim 1,3er? Vergiss das mal, dickere Kopfdichtung und im Ansaugtrakt eine Temperatursperre (die Pertinaxplatte) mit einer kleineren Bohrung, mehr gibts nicht.
Dieses Gerede von " optimal angepasst" gilt für Kosten, nicht für die Technik.