Lautstärke Diskussionen

Zitat von Onkel Jimbo

So ist esIch bin eines dieser schwarzen SchafeAllerdings ist eine Akra oder SC noch n Stück lauter wodurch ich relativ entspannt einer Kontrolle entgegen sehe und ich auch keinerlei Schuldgefühle entwickeln kann

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Von schwarzem Schafen habe ich in Zusammenhang mit Fahrern gesprochen, die mit einer Lautstärke jenseits von gut und böse unterwegs sind. Das kann man von gut Klang modulierten Anlagen, wie der von Dir keinesfalls behaupten, wovon ich mich selbst schon mit eigenen Ohren überzeugen konnte, aber vielleicht höre ich ja schon nicht mehr so gut.

Ich bin der Meinung, dass es grundsätzlich wichtig ist, im Rahmen der Legalität zu unterscheiden, wie es z. B. bei meiner Zubehör Akra ist, die mit der Zeit auch an Volumen zunimmt, ohne aber auch nur ansatzweise plärrend laut zu sein und keinesfalls alles über einen Kamm zu scheren, wie es die Presse dann gerne macht. Das habe ich keinesfalls gemeint.

Altanlagen werden in jedem Fall Bestandsschutz haben, da kann es nicht den geringsten Zweifel geben. Wenn irgendjemand im Bundesrat meint, alle Motorräder zu säuselnden Flüstertüten machen zu können, der ist ein Träumer und soll über seine Diäten froh sein.

Andererseits darf man natürlich in dem Zusammenhang die heute bestehenden technischen Möglichkeiten nicht unterschätzen. Ein Kumpel von mir hat eine neue 2020er Panigale V4s, wenn man die im Stand im für die Geräuschmessung relevanten Drehzahlbereich drehen läßt, dann fängt die zwischen 3.500 und 5.000 U/min mit einem plötzlichen Impuls zu säuseln an wie eine 125er. Bei der NineT ist das genauso. Die Hersteller sind schon nicht blöd und wenn Geld keine Rolle spielt, dann bekommen die jede Lärmvorschrift für die Homologation hin und ansonsten freies Rohr im wahrsten Sinne des Wortes und dann wird auch ein Verbot des Klappenauspuffs nichts nutzen, dann eben mit Walzen oder Sonstigem, aber einfach selbst ausgeräumte Auspuffe, die einen Höllenlärm produzieren, das geht nicht und das sollte jedem klar sein.

Das habe ich gemeint und alles andere finde ich in einem gewissen Rahmen auch okay. Mein Akra ist auch lauter als Serie in dem dafür vorgegebenen gesetzlichen Rahmen und keinesfalls eine Krawalltüte. Das würde ich wegen des Eindrucks, den ein Motorradfahrer in der Öffentlichkeit abgeben soll, nicht wollen und das ist das für mich Entscheidende.

Gruß

Thomas

Es soll nicht um Schuldgefühle gehen oder geben, aber welches Bild man nach Außen als Motorradfahrer abgibt, sollte schon eine Rolle spielen. So gelten Harley-Fahrer nicht umsonst als lautstarke Vertreter in der Motorradfahrer-Szene und der Lärmschutz an viel befahrenen Straßen ist für die Anwohner schon von Bedeutung und sollte nicht vergessen werden.

Es geht auch nicht um alles oder nichts im Sinne, das Motorrad fahren ganz zu unterlassen, sondern im Rahmen dessen, was zumutbar und tolerabel ist, weil es kommt schon auch darauf an, wie man etwas macht und da gibt es sicherlich unschöne Erscheinungen, was z. B. Lautstärke, Geschwindigkeit usw. anbelangt, aber sicherlich nur vereinzelt, was aber in der Presse dann gerne und fälschlich generalisiert wird. Jemand, der wie Sascha seinen Pott mit großem Sachverstand optimiert, ist kein Krawallo. Das Ergebnis beweist es.

Wir möchten unser Hobby oder die Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr auch zu reinen Zielfahrten, wie z. B. zur Arbeit möglichst unbeschwert und ohne unnötige Beeinträchtigungen, wie Fahrverbote ausüben können. Es sollte dabei nicht vergessen werden, dass das Motorrad ursprünglich vor der Verbreitung des Autos ein wesentliches Verkehrsmittel war und sich erst heute zu einem Fahrzeug als Hobby für die Freizeitgestaltung entwickelt hat und es ist für mich bemerkenswert, dass das Motorrad in dieser Hinsicht eine Bedeutung und Verbreitung erlangen konnte bzw. zeigt die Faszination die das Motorrad ausüben kann. Dabei ist die Entscheidung der Fahrer dafür zu respektieren und sollte daher möglichst wenig und nicht unnötigerweise durch starke Einschränkungen, wie Fahrverbote beeinträchtigt werden, Recht konformes Verhalten allerdings vorausgesetzt. Es bleibt zu hoffen und zu erwarten, dass das auch den politischen Entscheidungsträgern klar ist, vom Wirtschaftsfaktor einmal abgesehen.

Gruß

Thomas

Zitat von MSFett

[...]

Worüber niemand redet ist die Dauerbeschallung durch das Abrollgeräusch der Reifen, DAS nervt!

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Das stimmt. Habe 25 Jahre auf dem Land in Schallrichtung einer Autobahnbrücke der Hansalinie A1 gelebt. Das kann einem schon ganz schön auf die Psyche gehen.

Unsere Interessenvertretung sowie der Kampf gegen Diskriminierung von Motorradfahrern, z. B. bei Streckensperrungen

und politische Einflussnahme erfolgt durch den

BVDM (Bundesverband der Motorradfahrer e.V.)

Die meisten Klagen gegen Streckensperrungen führten zur Zurücknahme dieser Sperrungen.

Auf der Website des Vereins gibt es auch die Möglichkeit bei der aktuellen Petition gegen die geplanten Sonntagsfahrverbote mitzumachen.